Wenn jemand die Beteiligungen und GSEA des ÖRR interessiert, dann schaut Euch bitte einmal den 19. Bericht der KEF, Kapitel 12, Beteiligungen und GSEA, ab der Seite 217 an.
http://www.kef-online.de/inhalte/bericht19/index.htmlBesonders ab Seite Nr. 221 wird es interessant. Dort wird bezüglich Beteiligungen und GSEA folgendes angegeben:
Bilanzsumme zum 31.12.2011 (in Mio Euro): 1.477,2.
Umsatz im Jahre 2011 (in Mio Euro): 1.646,3.
Weiter heisst es dort: "........Zu den Beteiligungserträgen vgl. Tzn. 367 ff.
Bei Anstalten mit einem bedeutenden Beteiligungsportfolio sind Konzernbetrachtungen erforderlich. ZDF und Deutschlandradio erstellen entsprechend dem Siebten Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der NDR gemäß § 32 NDR-Staatsvertrag, RB nach § 21 Radio-Bremen-Gesetz einen Konzernabschluss entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften. Diese Abschlüsse tragen zur Transparenz bei und verbessern damit die Gesamtbeurteilung der Anstalten und der Beteiligungsunternehmen."
Bedeutet dass nun, dass sich Anstalten des Öffentlichen Rechts mittlwerweilen ein zweitwirtschaftliches Standbein geschaffen haben, welches aufgrund früherer Rundfunkgebühren existiert? Und wie kommt es, dass dort 1.646,3 Millionen Euro (= 1,6463 Milliarden Euro) privatwirtschaftlich erwirtschaftet werden, diese jedoch nicht zur Kostendeckung der Gesamtveranstaltung "Rundfunk" zur Verfügung stehen?
Man glaubt fast nicht mehr, was in diesem Land mit Billigung durch die Politik so alles abgeht.
D61
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)