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Keine Kulanz beim Rundfunkbeitrag

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Uwe:


Keine Kulanz beim Rundfunkbeitrag

Neu-Ulmer Rentnerin soll die Abgabe jeden Monat doppelt zahlen obwohl
sie nur in einer Wohnung gemeldet ist


Foto:Birgit van Laak

Der Rundfunkbeitrag ist für Elfie Haas eine „Ungeheuerlichkeit“. Denn die frühere Schauspielerin aus Neu-Ulm, die 800 Euro Rente bekommt, soll die Abgabe jeden Monat gleich zweimal zahlen. Dabei ist sie nur in einer Wohnung gemeldet. Seit mehr als einem Jahr versucht sie den Beitragsservice davon zu überzeugen, dass dies eine „himmelschreiende Ungerechtigkeit“ sei – bislang ohne Erfolg.

mehr auf:
http://www.schwaebische.de/wirtschaft/aktuelle-nachrichten_artikel,-Keine-Kulanz-beim-Rundfunkbeitrag-_arid,10071223.html

mickschecker:
Wieder ein weiterer Fall der frechen Überheblichkeit eines faulen Apparates auf Grundlage einer perversen Gesetzgebung namens Rundfunkbeitrag.
Wieso soll man denn da überhaupt auf eine Kulanz spekulieren , mit Betrügern wird nicht gefeilscht .
Die lässt man links liegen und zahlt GAR NICHTS.
Ich hoffe die ältere Dame macht das noch in größerem Umfang öffentlich und lässt sich nicht beirren.
Einen Gleichzeitigkeitsfaktor kennen die LRAs nicht , er wäre geschäftsschädigend. 
Zur selben Zeit am selben falschen Ort oder Zur selben Zeit an zwei Orten... nichts ist unmöglich ...

power-dodge:
Hoffe das es mehr solche Fälle gibt, irgendwann hat das Volk
die Schnau..e wirklich voll.

Und wenn man auf die Staße geht, wird man von den Medien
als Anti-geztischer-separatist oder Verweigerungs-extremist...  (#)

René:
Auch die Badische Zeitung berichtet darüber:

http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/wenn-der-rundfunkbeitrag-zweimal-faellig-wird--89036881.html

Mein Kommentar dazu:


--- Zitat ---Sehr geehrte Damen und Herren,

es wundert mich, dass Zeitungen nicht mehr darüber berichten und sich dagegen wehren. Lässt sich wirklich mit gesundem Menschenverstand das Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk und dessen Zwangsfinanzierung für mittlerweile mehr als 8 Milliarden EUR im Jahr erklären?

Die Dame, über Sie hier berichten, muss die üppigen Bezüge des Apparates öffentlich-rechtlicher Rundfunk mitfinanzieren. Ist das sozial? Ist das Gerecht? Ist das sozial gerecht?

Und warum schreibe ich, dass es mich wundert, dass gerade die Zeitungen sich nicht dagegen wehren? Müssen Sie sich nicht mit sinkenden Abozahlen beschäftigen? Was kostet ein Monatsabo Ihrer Zeitung? Ich weiß es nicht, denn als Trossinger beziehe ich die Trossinger Zeitung, aber ich gehe davon aus, dass ein Monatsabo um die 32 EUR liegen wird. Das ist für viele viel Geld. Wenn man jetzt aber gezwungen wird, 18 EUR monatlich für den unbestellten öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu entrichten, dann macht das 50 EUR im Monat aus – für viele einfach zu viel Geld. Und weil man den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht abbestellen kann, bleibt nur das Abbestellen des Zeitungsabos als Ausweg. Ist das nicht verrückt?

Daher meine Frage: Warum gehen Zeitungen nicht dagegen vor?

Auf Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen.

René Ketterer Kleinsteuber
Trossingen
--- Ende Zitat ---

unGEZahlt:

--- Zitat von: René am 23. August 2014, 09:25 ---Warum gehen Zeitungen nicht dagegen vor?

--- Ende Zitat ---

Im Falle der Badischen Zeitung könnte es an der Vebindung zum SWR-Sinfonieorchester liegen:
 http://www.der-schrei.com/cms/Die-BZ-und-Der-Schrei.72.0.html






Und beim "Urteil" 11 K 1090/13 (VG Potsdam) wird sogar behauptet, Verlage und Volk würden angeblich gleichsam von ARDZDZDR bevorteilt.
Die verhöhnende Entscheidung: http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/jportal/portal/t/sag/bs/10/page/sammlung.psml?pid=Dokumentanzeige&showdoccase=1&js_peid=Trefferliste&documentnumber=1&numberofresults=1&fromdoctodoc=yes&doc.id=MWRE130002448&doc.part=L&doc.price=0.0#focuspoint

--- Zitat ---58
Diese nur geringe finanzielle Beeinträchtigung ist vom Inhaber einer Wohnung ohne Rundfunkempfangsgeräte und ohne privates Autoradio....angesichts der Bedeutung des unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Meinungsbildung der Bevölkerung in der Demokratie zu tragen, d.h. ...ist es ihm zuzumuten, dass er seinen im wahrsten Sinne des Wortes „Beitrag“ mit den anderen zusammen dazu leistet, öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten, der ... seinen Auftrag erfüllt, der in mannigfacherweise gerade durch die Medienverflechtung auch tatsächlich jeden einzelnen zumindest mittelbar erreicht (beispielsweise greifen Zeitungen Fernsehberichte auf und diskutieren diese) und idealiter profitieren lässt und um den das deutsche Publikum vom Ausland beneidet wird.
--- Ende Zitat ---

Markus

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