Bei "AW" versuchten Leute aus dem Forum mit Politikern aller Parteien zu diskutieren - auch auf der Ebene des Bundestages.
Mit schöner Regelmässigkeit wurden dort jedoch entweder auf die Argumente der Bürger entweder gar nicht eingegangen, oder diese zerredet. Man hatte beim Lesen der Diskussionen eigentlich jedes Mal dass Gefühl, dass den Politikern, darunter auch Mitgliedern des Bundestages die ja eigentlich "Wächter der grundgesetlichen Rechte der Bürger sein sollten, die Anliegen der Bürger, ihre Nöte und Sorgen, vollkommen egal waren. Ihnen ging es wohl ausschliesslich um die Erhaltung der LRA in der gegenwärtigen Struktur.
Nun habe ich ein wenig recherchiert und einmal wissen wollen, wer denn so alles in den Rundfunkräten sitzt. Dabei habe ich folgendes gefunden:
http://www.zdf-jahrbuch.de/2003/dokumentation/fernsehrat.htmund hier:
http://www.zdf-jahrbuch.de/2011/dokumentation/fernsehrat.phpIm Jahrbuch findet man durchaus bekannte Namen, wie den von Herrn Polenz, MdB. Aber auch andere "alte Bekannte", die unter Kurt Beck namentlich und maßgeblich an der Entwicklung und Einführung des Rundfunkbeitrags beteiligt waren, wie zum Beispiel Herr M. Stadelmaier, ehemals Chef der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz unter dem genannten ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck.
Liest sich interessant, nicht wahr? Man beachte auch, seit wann diese Politiker im Rundfunkrat sitzen.
Wie auch immer: nach dieser Entdeckung wundert es mich nicht mehr, dass die Abgeordneten das Wohl der LRA vor das Wohl der Bürger im Land gestellt haben. Der LRA-Status wurde somit durch die Umstellung von einer Teilnehmergebühr auf den neuen Rundfunkbeitrag" plötzlich von einer "Notwendigkeit und einem wichtigen Instrument bei der Information und Bildung der Bürger" zu einer "Lebensnotwendigkeit" erhoben. Traurig, wenn das Wohl der Bürger nichts, das Wohl des Systems LRA und ÖRR jedoch alles gilt.
Gruß;
D61
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)