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Autor Thema: Internetbesucher/-nutzer der Seiten des ÖRR?  (Gelesen 8615 mal)

A

Anti-Raubritter

Internetbesucher/-nutzer der Seiten des ÖRR?
Autor: 19. Juli 2014, 19:23
Kennt einer von euch Veröffentlichungen des ÖRR zu Internetstatistiken die Aussagen über Besucher und Nutzerverhalten der Websiten der Landesrundfunkanstalten geben?

Bei einer kleinen Internetrecherche bin ich auf einen Artikel der Zeit gestoßen:
http://www.zeit.de/2008/19/ARD-ZDF
"Krieg um Worte"
"Welche Beachtung ARD und ZDF mit ihren Internetauftritten finden, das spiegeln die Klickzahlen und noch mehr die Zahl der Besucher pro Monat (Visits) wider. ZDF.de , zu dem auch das Nachrichtenportal heute.de gehört, verzeichnete im Monat März rund 15 Millionen Visits. Spiegel Online kommt auf 89 Millionen und sueddeutsche.de auf 16 Millionen. Die Öffentlich-Rechtlichen stehen in der elektronischen Presse also nicht an der Spitze, was den Leserzuspruch angeht, sie sind aber auch nicht abgeschlagen."

Für 40 Mio. Beitragszahler sind 15 Mio. Klicks im März auf heute.de nicht gerade vielversprechend. Weiterhin betrifft dies auch nur heute.de! Was ist mit den Mediatheken etc.?

Hintergrund der Frage ist natürlich der Ansatz, das die Erfassung der Zuschauerzahlen "ein Witz" ist:
http://www.ard.de/download/658536/boerse_ARD_de.pdf
"Telemedienkonzept des gemeinschaftlichen Angebots boerse.ARD.de"
"Die Fernsehnutzung in Deutschland wird seit 1988 im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), ..., von der GfK-Fernsehforschung (...) erhoben. Die Erhebung erfolgt über die sekundengenaue technische Messung des Fernsehkonsums eines für Deutschland repräsentativen Panels mit über 5.600 Fernsehhaushalten."

Wow, die Erfassung von über 5.600 Haushalten! :-)

"... dem Internetangebot von boerse.ARD.de ... Die Wachstumsraten betrugen bei Seitenaufrufen (PI) ... Im Jahr 2008 wurden 208 Mio. PI und 43. Mio. Besuche erzielt. Das Interesse aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise im selben Jahr nachhaltig angestiegen."

Solche Zahlen wären z.B. Relevant in Bezug auf die Argumentation im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG 9 B 41.08), dass eine Verletzung des Gleichheitssatzes nicht vorläge, wenn nicht mehr als 10% der Beitragspflichtigen durch diese Verallgemeinerung benachteiligt werden.

Es gibt zwar das http://www.ard-zdf-onlinestudie.de in dem auch darauf hingewiesen wird, dass 13% Live Radio hören und 8% die Mediatheken nutzen, aber im Endeffekt sind das nur Zahlen zur "Internetnutzung im Allgemeinen". Hier fehlt mir der Bezug zu den ÖRR, der einen Hinweis auf die Relevanz dieser liefert.


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Inzwischen kann man davon ausgehen, dass auch an den Zahlen und Statistiken durch örR kräftig manipuliert wird, damit kräftig abkassiert werden kann. Eigentlich kann man jede Zahl anzweifeln, die von örR veröffentlicht wird, niemand kann oder darf sie überprüfen. Wenn schon Unterhaltungsprogramme manipuliert werden, Nachrichten etwas vorsichtiger ebenfalls, dann werden solche Zahlen mit Sicherheit falsch sein, wenn damit direkt die Geldmenge für örR beeinflusst werden kann.


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A

Anti-Raubritter

Naja, da keine Daten veröffentlicht werden bzw. ich (so gut wie) keine im Netz finden konnte, müsste das heißen, dass diese nicht besonders vorzeigbar sind. Andernfalls würden die ÖRR diese schon veröffentlichen, jedenfalls würde ich das an deren Stelle machen, um die Rechtmäßigkeit zu bestätigen.

Wenn keine Daten veröffentlicht werden, gibt es immer noch die Möglichkeit der Akteneinsicht nach § 29 VwVfG:
http://de.wikipedia.org/wiki/Akteneinsicht#Rechtsgrundlagen

Die Daten müssten dann jedoch von jeder Person indiviuell abgefragt werden, also pro Bundesland eine Person. Ich gehe mal davon aus, dass die Landesrundfunkanstalten, so wie jedes Unternehmen, entsprechende Website-Analysen durchführen.

Wenn also niemanden Infos bekannt sind, dann wäre das eventuell eine Möglichkeit (Aktion), im Zuge der Beitrags"eintreibung" (Verwaltungsakt), Einsichtnahme zu erhalten und ggf. darzulegen, das die Relevanz der ÖRR abnimmt. (Wir befinden uns ja schließlich im Informationszeitalter! :-))


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Recht hast du, wir freuen uns, wenn du die ersten wichtigen Zahlen hier vorzeigen kannst, wir werden das dann in unseren Klagen mit einarbeiten und veröffentlichen :D


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Anti-Raubritter

Kein Problem, jedoch kann ich dies nur für Niedersachsen, also die Website des NDR erfragen. Dies geht jedoch erst, wenn ich den Beitragsbescheid des NDR vorliegen habe. (also wahrscheinlich erst im September --> Antwort dann wahrscheinlich frühestens im November)

Falls also keiner Zahlen kennt, würde ich die anderen Bitten, dies für ihr Bundesland zu übernehmen.

Was dann noch übrig bleibt sind die überregionalen Sender wie ARD und ZDF. Ich würde wahrscheinlich versuchen die Daten mit abzufragen, bin mir aber nicht sicher, inwieweit dies funktioniert.


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Die Geheimhaltung der Nutzerzahlen für ard.de, zdf.de usw. spricht ja schon für sich.
Kann nicht viel sein bei denen.
Hätten sie respektable Besucherzahlen, würden sie doch damit längst schon groß herum-Posaunen.

Theoretisch könnte über https://fragdenstaat.de ein Versuch gestartet werden.
( http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9907.msg68176.html#msg68176 )
Aber da lehnen die Anstalten alle wichtigen Anfragen natürlich ab.

Aber Internetbesucher/-nutzerzahl der Seiten des ÖRR dürfte wohl wirklich sehr gering sein.

Markus


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Anti-Raubritter

Theoretisch könnte über https://fragdenstaat.de ein Versuch gestartet werden.
( http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9907.msg68176.html#msg68176 )
Aber da lehnen die Anstalten alle wichtigen Anfragen natürlich ab.

Danke für den Hinweis.

Die Anfragen zum WDR und RBB bezogen sich jedoch auf Themen unter der Rubrik "Ländersachen". Ich glaube auch das ARD und ZDF hierunter fällt, aufgrund des Rundfunkstaatsvertrags, der nicht mit der Bundesrepublik Deutschland sondern mit den Ländern beschlossen wurde. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, hatte die Anfrage keinen Erfolg.


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G
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Ich kenne nur die Angaben im 19. KEF-Bericht aus Februar 2014 http://www.kef-online.de/inhalte/bericht19/kef_19bericht.pdf ab Seite 43.


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

A

Anti-Raubritter

Danke für den Hinweis.

Wenn man die Zahlen ernst nimmt, wären das bei ARD/ZDF etc. 7,5 Mio. Visits pro Tag (2,7 Mrd./Jahr), wobei die Frage ist, wie "Visits" definiert ist (ich denke mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Unique_Visit). Vergleicht man das mal mit den Wikipedia-Besuchern (Region Europa) pro Jahr 2,1 Mrd./Jahr (http://reportcard.wmflabs.org/), dann kommt mir das doch ein wenig komisch vor! Es sei denn der KEF Bericht hat sich um drei Kommastellen geirrt.  ;D

Interessanter ist der Abschnitt Personalkosten. 2,5 Mrd. € (Personalkosten + Rückstellungen Betriebsrente). Kein Wunder das die Gebühr nicht sinken wird.  :-\


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  • Beiträge: 721
Danke für den Hinweis.

Wenn man die Zahlen ernst nimmt, wären das bei ARD/ZDF etc. 7,5 Mio. Visits pro Tag (2,7 Mrd./Jahr), wobei die Frage ist, wie "Visits" definiert ist (ich denke mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Unique_Visit). Vergleicht man das mal mit den Wikipedia-Besuchern (Region Europa) pro Jahr 2,1 Mrd./Jahr (http://reportcard.wmflabs.org/), dann kommt mir das doch ein wenig komisch vor! Es sei denn der KEF Bericht hat sich um drei Kommastellen geirrt.  ;D

Interessanter ist der Abschnitt Personalkosten. 2,5 Mrd. € (Personalkosten + Rückstellungen Betriebsrente). Kein Wunder das die Gebühr nicht sinken wird.  :-\

Kein Wunder, wenn eine einzelne Person Rentenanspruche in mehrfacher Millionenhöhe hat  :o  :
"Alleine im vergangenen Jahr hat der WDR 1,779 Millionen Euro für die Pension des Intendanten Tom Buhrow (55) zurückgestellt. Das berichtet das Nachrichtenportal "RP Online". Damit liegt die Pensionsverpflichtung gegenüber Buhrow mittlerweile bei 2,871 Millionen Euro." Wären die ÖR wirklich unabhängig, hätte die Tagesschau das gemeldet.

Wenn solche Fakten und wie einfach und günstig es ist zu klagen, mehr Menschen erfahren würden, würden sicherlich nicht so viele Millionen Zwangsbeitragszahler zähneknirschend zahlen, sondern mehr die doch wirklich überschaubaren 105 Euro investieren um Klage einzureichen...Wer da noch stillhält und diesen Wahnsinn mitfinanziert (JEDEN TAG weit über 20 Millionen EURO!), ist selber Schuld.
Im Endeffekt hätte in die BILD noch der Hinweis auf die einfache, günstige und risikofreie Klagemöglichkeit gehört.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. August 2014, 12:16 von 20MillionenEuroTäglich«
21 Millionen BS Mahnmaßnahmen (s. Jahresbericht 2016 GEZ/Beitrags"service" S. 25)+Millionen zähneknirschend zahlende ARD/ZDF&Co Nichtnutzer nicht berücksichtigt. Immer mehr wehren sich, u.a. gegen zwangsfinanzierte, unverschämte örRenten: z.B. 22952 (!) Euro Pension (monatlich, nicht jährlich) für T*m B*hrow/WDR u. weigern sich, so etwas in lebenslänglichen Zwangsraten à 17,50 (=ca. 13000 EUR!) mitzufinanzieren. Zahlst Du noch oder verteidigst Du schon Deine Grundrechte?

F
  • Beiträge: 204
http://www.alexa.com/siteinfo/daserste.de

Dem Alexa-Ranking sollte man keinerlei Beachtung schenken. Nutzt man deren Tracking-Code nicht, funktioniert die Ermittlung wie die Quotenmessung von Rundfunk. Es werden nur Aufrufe von Usern gewertet, die die Alexa-Toolbar installiert haben. Der Rest wird dann hochgerechnet. Es reicht durchaus aus mit einem einzigen User und der Alexa-Toolbar das Ranking positiv zu beeinflussen.

Das auch hier was nicht ganz in Ordnung ist, sieht man an den durchschnittlichen Pageviews / Nutzer.


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Unser Mitglied sense hat auf seiner Seite http://gezstop.de/?page_id=40 auch etwas zu den
Benutzerzahlen des ö.-r.- R. geschrieben.

Hatte ich mir es doch gedacht  :)
( von alexa.com : http://www.alexa.com/siteinfo/daserste.de : )
Sie machen also keine Reklame á la:
"... mit jährlich über 8 000 000 000 € Beitragseinnahmen haben wir es geschafft,
im Internet den 181. Platz der beliebtesten Websiten zu erreichen..."


Also wirklich keine grandiosen Werte.
Eher ein Beweis, dass das Kosten-/Nutzen- Verhältnis des öffentl.-rechtl. Rundfunks auch im
Internet völlig unrentabel ist, und die hohen (zwangseingenommenen) Ausgaben in absolut keinem Verhältnis zu den geringen Nutzerzahlen
stehen.
( Da muss die angeblich unabhängige KEF normalerweise gleich bündelweise Rotstifte besorgen!  >:( )

Gute Idee, Anti-Raubritter,
dass Du das Thema ansprichst.
Da sollten wir, finde ich, auch dranbleiben.

Markus


( Edit/Anmerkung: Und wer weiß,
wieviele "Nutzungen/Klicks" da von den ö.-r. R.-Mitarbeitern und deren Angehörigen noch selbst dazu beigesteuert wurden,
um überhaupt auf Rang 181 zu kommen. Bei dem miserablen Inhalt ist es doch schon sehr verwunderlich.
Denen müssen doch schon die Finger weh getan haben  >:( )


Es reicht durchaus aus mit einem einzigen User und der Alexa-Toolbar das Ranking positiv zu beeinflussen.
Wenn denen vom "Ersten" so etwas nachgewiesen werden könnte, wäre ich natürlich auch sofort dabei, um denen Probleme zu bereiten ;-)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Oktober 2014, 10:39 von unGEZahlt«

b
  • Beiträge: 58
Wow, der 181. Platz im deutschen Internet-Ranking  ???

Welchen Platz kriegen die ÖRR als Arbeitgeber so?

Da herrscht doch eine recht fragwürdige Politik:

einige wenige "Superstars" sind (fast) unkündbar und kriegen den Hals nicht voll
mit Millionen,


abgehalfterte Politiker schnorren sich da bis Ultimo durch und führen gleichzeitig
noch die "Staatsunabhängigkeit der ÖRR Medien" ad absurdum,

Möchtegern-"Medienkünstler" und Sportfunktionäre haben da eine schicke Spielwiese
für Sachen, die sich entweder kein Mensch für Geld ansehen möchte oder bei Privat-
sendern oder Pay-TV eher anbieten würde,

AABER Leute, die wirklich arbeiten, sind dort Praktikanten, Scheinselbständige usw.
=kriegen zuwenig für das, was sie leisten, und können jederzeit auf der
Straße sitzen

und das für 8 Mia. Euro... super.


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Das deutsche Staatsfernsehen ist wie Fukuschima,
es strahlt so lange, bis alle behindert sind. (Dr. Alfons Proebstl - Folge 36)

G
  • Beiträge: 380
Interessant auch die Kosten:

In der Mitteilung der EU-Kommission vom 24.04.2007 steht, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seien die -der Kontrolle durch die KEF unterliegende- Verpflichtung eingegangen, Aufwendungen für das Online-Angebot auf 0,75 % des ARD/ZDF-Gesamtaufwands zu beschränken. (Quelle: http://ec.europa.eu/eu_law/state_aids/comp-2005/e003-05.pdf, Fußnote 11 auf Seite 6).
ARD und ZDF könnten somit zusammen über den Vierjahreszeitraum bis 2008 etwa 240 Mio. EUR bzw. rund 60 Mio. EUR pro Jahr für Online-Angebote aufwenden. (Quelle: http://ec.europa.eu/eu_law/state_aids/comp-2005/e003-05.pdf, RdNr 38 auf Seite 9).

Für den 18. KEF-Bericht hatten die Anstalten geplante Gesamtkosten für 2013 bis 2016 von 720,7 Mio. € gemeldet. (Quelle: http://www.kef-online.de/inhalte/bericht19/kef_19bericht.pdf, Tz. 54 auf Seite 46).

Nach der Planung des 19. KEF-Berichtes steigen die Kosten nochmals um 71,7 Mio. € (10 %) (Quelle: http://www.kef-online.de/inhalte/bericht19/kef_19bericht.pdf, Tz. 54 auf Seite 46).

Also 792,4 Mio € für den Zeitraum 2013 bis 2016 = 198,1 Mio € pro Jahr für Online-Angebote = mehr als Verdreifachung der Kosten und Entfall der Beschränkung auf 0,75 % des ARD/ZDF-Gesamtaufwands.


Die KEF in Tz. 55 im 19. Bericht zur Rechtfertigung des "erheblichen Kostenanstieges", Zitat: "Zum Teil ist der erhebliche Kostenanstieg auf den Ausbau der Untertitelung einschließlich der Audiodeskription bei ARD und ZDF zurückzuführen. Die Anstalten entsprechen damit den staatsvertraglichen Verpflichtungen, barrierefreie Angebote vermehrt aufzunehmen ..." (Quelle: http://www.kef-online.de/inhalte/bericht19/kef_19bericht.pdf, Tz. 55 auf Seite 46).



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M
  • Beiträge: 207
  • Status: Klage am VG seit 5/2016
http://www.alexa.com/siteinfo/daserste.de

Rapider Absturz in den letzen 3 Monaten.
Weltweit 2.000 Plätze verloren, jetzt nur noch auf Rang 5.031.

Und in Deutschland von 181 (Juli 2014) auf jetzt  Rang 250.




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