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Autor Thema: Wie soll es weitergehen?  (Gelesen 2405 mal)

y
  • Beiträge: 7
Wie soll es weitergehen?
Autor: 23. Mai 2014, 19:01
Hallo,
Person A hat einen richtig genialen Fall an der Backe, der wenn es nicht um soviel Geld gehen würde schon fast zum lachen wäre...
(Hatte hier schon mal einen Post beim Erhalt des ersten Schreiben gemacht, hier aber nochmal alles zusammengefasst in kompakter Form)

Vorgeschichte:
- Anfang 2010 Auszug aus Elternhaus Anmeldung GEZ in Wohnung A
- Nach 4 Monaten Umzug in Wohnung B -> GEZ umgemeldet und an neue Adresse Bestätigung bekommen das Adresse geändert wurde
- Paar Wochen später Abmeldung der GEZ da in neuer Wohnung eh keine Geräte mehr vorhanden
(Abmeldung erfolge per Einschreiben, Nachweis hat Person A heute leider nicht mehr)

- Seit dem hat Person A nichts mehr von GEZ gehört, es kamen keine Rechnungen aber auch keine Bestätigung der Abmeldung
- Ende 2011 Umzug zurück ins Elternhaus

- Ende 2013 Umzug in Wohnung C und Anmeldung am Einwohnermeldeamt

So ab da ging der Spaß los...

Person A erhielt nach wenigen Wochen einen Brief von der GEZ, allerdings war dies nicht nur eine automatische Anmeldung, sondern auch eine Rechnung von mehr als 700€ als Nachzahlung seit Anfang 2010!

Danach ging ein wilder Schriftverkehr hin und her, GEZ leugnet natürlich den erhalt der Abmeldung kann aber auch nicht erklären warum dann keine Rechnungen kamen.
Angeblich wäre Person A nicht unter der Adresse anzutreffen bzw. per Post erreichbar gewesen. GEZ kann dies aber auch nicht beweisen bzw. erklären und hat keine Briefe mehr mit dem Poststempel dass diese zurück kamen.

Dazu muss man sagen das Person A 2-3 Monate nach seiner Abmeldung wieder GEZ "Drohbriefe" mit melden sie sich an blabla... in sein Elternhaus bekommen hat, somit muss bei der GEZ etwas passiert sein.
Diese Briefe  hat Person A einfach entsorgt da er nicht Meldepflichtig war, in Elternhaus wurde GEZ bezahlt bzw. hat er auch bis Ende 2011 dort nicht gewohnt.
Auf die Nachfrage warum die GEZ dann keine Rechnung in  das Elternhaus geschickt hat oder wenigstens informiert hätte, dass auf den Namen des Empfängers ja noch eine andere Wohnung gemeldet ist kam nie eine Antwort. In jedem Schreiben hat er diese Frage gestellt und immer wurde diese entweder völlig ignoriert oder die Antwort war ein Textbaustein der absolut nicht zutreffend war.

Mittlerweile hat Person A einen Berg Briefe mit der GEZ gewechselt, aber die GEZ geht einfach nicht auf seine Fragen ein sondern wirft nur mit den angesprochenen Textbausteinen um sich.
Zwischendurch kommen dann auch gerne mal wieder Rechnungen ohne jeglichen Kommentar über diese Streitsumme.

Der Oberknaller an der Sache ist, dass er auch einmal versucht hat das Problem telefonisch zu klären und der netten Dame am Telefon alles freundlich erklärt hat und als Antwort kam.. (Wörtliches Zitat!)
"...ich kann Sie ja verstehen und den Fall auch nachvollziehen, aber ich kann dass hier bei uns im System nicht ändern, wollen Sie den Betrag nicht einfach bezahlen?!..."
Als Erinnerung es geht hier um einen Betrag von mehr als 700€  :o :o :o

Dem Betrag wurde natürlich schon mehrfach widersprochen aber die GEZ kommt alle 4 Wochen wiedermal mit einem total absurden Schreiben wo Sie begründen dass Person A ja doch Beitragspflichtig gewesen wäre etc...
Das letzte Schreiben hat Person A dann einfach ignoriert, was er der GEZ auch schon mehrfach angedroht hatte wenn diese nicht auf seine Fragen eingeht und nur Textbausteine ausspuckt.
Daraufhin kam wiedermal eine Kommentarlose Rechnung über den Betrag, allerdings hat er noch keinerlei Mahnung oder sonstiges erhalten immer nur normale Rechnungen.

So jetzt ist Person A ratlos wie es weitergehen soll, einfach ignorieren?
Widersprochen wurde dem Ganzen ja schon mehrfach, diskutieren mit dem Verein zeigt eh keinerlei Wirkung bzw. ist eher ein Monolog.

Was meint ihr zu dem Fall bzw. wie würdet ihr weiter vorgehen?

PS: Eine Idee fällt mir persönlich dazu noch ein...Person A könnte spaßeshalber mal eine erneute Abmeldung für Anfang 2010 der GEZ schicken mit einem Kommantar wie "Da Sie scheinbar nicht mächtig sind Dokumente auffindbar aufzubewahren, sende ich Ihnen hiermit erneut meine Abmeldung zu..."  ;)




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  • IP logged  »Letzte Änderung: 23. Mai 2014, 19:59 von seppl«

  • Beiträge: 3.235
Re: Wie soll es weitergehen?
#1: 23. Mai 2014, 22:32
Person A soll wohl einfach weichgeklpft werden. Die Ansprüche sind teilweise verjährt, und die vermischen aktuelle und verjährte Forderungen.

Forderungen verjähren schon deshalb, weil man nicht alle Belege so lange aufbewahren kann.
Es gibt verschiedene Verjährungsrechner online, z.B. hier:
http://www.adf-inkasso.de/verjaehrungsrechner.htm
Forderungen, die nicht durch Gebührenbescheid festgesetzt wurden, verjähren recht schnell. Dass die Person nicht ereichbar war, dürfte keine Rolle spielen, dafür hat der Gesetzgeber andere Mittel vorgesehen als jammern, der Schuldner wäre nicht ereichbar.
ich würde nochmal ein Schreiben aufsetzen, dass es schon Richtung Betrugsversuch ginge, verjährte Forderungen mit aktuellen Forderungen zu vermischen und dazu unbewiesene Behauptungen zu verwenden, gerne könne man sich vor Gericht dazu äussern. Man bitte um detailierte Gebühren/Beitragsaufstellung mit Beweisen.


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Re: Wie soll es weitergehen?
#2: 23. Juni 2014, 19:02
Die Idee mit der Verjährung scheint schon mal ein kleiner erster Erfolg gewesen zu sein! :)

Person A hat nochmal ein Schreiben aufgesetzt und auf 3 Punkte hingewiesen:
 - Teile der Vorderrungen liegen über 3 Jahre in der Vergangenheit
 - Nachweispflicht des Einschreiben von der Kündigung muss nach 3 Jahren nicht mehr erbracht werden (Verjährung wie in Punkt 1)
 - Im Jahr 2013 wurde GEZ im Elternhaus bezahlt

Punkt 1 wurde ohne mosern akzeptiert!

Auf Punkt 2 wurde wiedermal einfach nicht eingegangen, stattdessen erneut die Aufforderung den Nachweis zu erbringen.
Dazu noch irgendwelches Geschwafel, das Gerichtsurteile in der Vergangenheit so entschieden hätten. (Vermutlich kein einziger Fall dabei der auch nur Ansatzweise die Situation von Person A wiederspiegelt)

Punkt 3 wollen Sie die GEZ Nummer des Elternhauses haben, also vermutlich wird das Jahr 2013 auch „erlassen“


Somit bleiben nur noch rund 500€ der Forderungen über, natürlich ist das immer noch eine absurd unverschämte Summe, wo auch weiterhin Einspruch gegen erhoben wird.
Weitere Updates folgen, natürlich auch gerne weiterhin Tipps und Meinungen erwünscht.


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