Mich hat der Rundfunkbeitrag in die Arbeitslosigkeit getrieben. Allerdings gab es auch familiäre, politische und finanzielle Gründe.
Würdest du uns das bitte etwas näher erläutern.
Ok, dann die ausführlichere Version.
Der Rundfunkbeitrag ist Zwang. Ich will den aber nicht bezahlen. Lösung des Systems: Arbeitslosigkeit.
Ich habe ohnehin Schulden bei mehreren Banken. Lösung: Einfach nicht mehr bezahlen. Nachteil als Single: Gibt's nicht.
Verantwortungsbewusstsein: Das habe ich auch nicht. Im Herbst werde ich das erste Mal ALG II beantragen und ich habe erst wieder vor, mir eine Arbeit zu suchen, wenn sowohl der Rundfunkbeitrag als auch das Sanktionssystem in Hartz IV abgeschafft ist. DAS sind meine Ziele auf der Mahnwache/Montagsdemo. Wobei ich darauf nicht näher eingehen möchte, weil es zu OT wird.
Meine politischen Gründe werden zum Teil in der Regel bei der aktuellen Mahnwache/Montagsdemo dargestellt und diese haben auch etwas mit dem Thema Rundfunkbeitrag bzw. GEZ-Boykott zu tun. Schließlich wird in den Medien massiv Kriegspropaganda betrieben. Ich will keinen Krieg. Ich will auch keine vorenthaltenen Nachrichten, die eh nur abgeschrieben oder genehmigt wurden. Nachrichten muss ich mir im Internet selbst suchen und stets hinterfragen. Wofür soll ich also den Rundfunkbeitrag bezahlen, wenn ich eh alles selbst machen muss und die eigene Nachrichtenauswahl dann auch deutlich vertrauenswürdiger ist, weil es nicht nur von Reuters/DPA als Quelle kommt?