Das Eingangsthema zeigt sehr schön auf, wo die Probleme liegen.
Oberflächliche Betrachtung ohne kritische Hinterfragung ob das Angebot:
per Gesetz für jeden verpflichtend zu bezahlen ist, ohne es überhaupt nutzen zu wollen. Gleichzeitig muss ein ABO, zu dem ich mich entschieden habe, gekündigt werden weil ich mir die Doppelbelastung nicht leisten kann. Man nimmt mir somit die Möglichkeit und Freiheit, mich in der Art und Weise zu informieren, die
ICH mir ausgewählt habe.
Es geht ebenfalls nicht um die qualitative Bewertung, sondern die kritische, berechtigte Hinterfragung, ob über 20 Programme und über 60 Hörfunkprogramme mit über 8 Milliarden € im Jahr überhaupt noch eine Daseinsberechtigung haben im 21 Jahrhundert mit all seinen vielfältigen Angeboten die ich generell beziehen könnte, aber
eventuell mir eben nicht mehr leisten kann.
Es geht darum, ob die vorhandene Beteiligungsstrukturen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit mehreren hundert Firmen (Firmenstruktur - Töchter - Enkel) vom Hotel über Bowlingbahn bis zu Personalleasingfirmen und vieles mehr, zur
"Grundversorgung" des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehören. Ob die Zwangsbeiträge dazu genommen werden können, das die Mutter einer Tochter, die auf dem freien Markt Insolvenz anmelden müsste, durch Darlehen, Kredite und Verpfändungen, am Leben erhalten werden. Das Mitgesellschafter involviert sind, die von der Politik bis zu Lobbyvereinigungen alle Ansätze zu Vetternwirtschaft und Verfilzungen aufweisen, welche schon alleine einen bitteren Beigeschmack hinterlassen und viele weitere offene Fragen aufwirft zum Funktionsauftrag.
Jeder, der sich wie Fragender77 rein auf die Oberfläche konzentriert, ist angehalten, sich über die Wirklichkeit und die Hintergründe zu informieren. Nur so ist es möglich, den Widerstand, der sich zunehmend immer mehr aufbaut, auch zu verstehen bzw. nachzuvollziehen. Vielleicht sogar dann auch zur Erkenntnis zu kommen - Mist, ja wenn das so ist, ne das unterstütze ich auch nicht mehr.
Und sich uns anschließt.
Bevor sich jemand der oberflächlichen Betrachtung, wie Fragender77, anschließt, hier einige Themen und Berichte über Hintergrundinfos: Diejenigen, die so denken wie Fragender77, sollten sich wirklich die Zeit nehmen, nachfolgende Links ausführlich zu lesen und zu verinnerlichen, um sich danach eventuell nochmal zu äußern.
Wo landen die Rundfunkbeiträge noch hin:
Was die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten daraus ableiten – oder die Quelle, die nie versiegtGönnen Sie sich ein Wochenende in BerlinStaatliche Filmförderung und die ProfiteureRentner bekommen etwas über 700€ Rente - ÖRR Bedienstete bis zu 2000€ Pension bei gleicher Laufzeit der Einzahlung - Altersvorsorge verschlingt einen immensen Anteil des RundfunkbeitragsThema Soziales und Zwang des Rundfunkbeitrages sowie dessen Auswirkungen:
Demenzkranke 91-Jährige ohne Fernseher und Radio soll Rundfunkbeitrag zahlen - Nur ein Beispiel von vielen. Und im Gegenzug bekommen die Herren IntendantenInnen 300.000€ und mehr pro Jahr plus entsprechenden zusätzlichen Vorteilen
Unwissenheit der Bürger ist ein Schlüssel zum Erfolg der ÖRR / GEZ / BAZWer nach dem lesen der Inhalte der genannten Links immer noch nur die oberflächliche Betrachtung als Maßstab ansetzt, dem ist dann wirklich nicht mehr zu helfen. Genau diejenigen brauchen die ÖRR zum überleben in ihrer jetzigen Form.
Alle anderen, die danach ihre ursprüngliche Meinung revidieren, herzlich Willkommen in der Gemeinschaft. Nur gemeinsam können wir langfristig eine grundlegende Reform des Rundfunksystems einleiten.