Finanz-Krimi um Bremer Tatort
WIE PLEITE IST DER BREMER „TATORT“?
„Schon jetzt kann sich Radio Bremen eigentlich nur einen ,Tatort‘ pro Jahr leisten. Der zweite wird bislang halb von der Degeto (ARD-Tochter, Anm. d. Red.) und halb vom WDR bezahlt. Das soll sich bald ändern“, so ein Sender-Insider.
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http://www.bild.de/unterhaltung/tv/tatort/finanzkriese-beim-bremer-tatort-31834890.bild.html
Wenn der WDR die Finger da mit drin hat, werden die wohl kaum alles in Bremen drehen sondern auch in Köln. Ist nur eine Vermutung von mir, allerdings aus der Erfahrung heraus, dass Dreharbeiten für den Münstertatort auch nicht ausschließlich in Münster stattfinden. Für Studioaufnahmen mag das noch angehen, aber bei Außenaufnahmen sollte man doch schon in der Region bleiben. Alles andere ist Etikettenschwindel.
Kleines Schmankerl am Rande:
Durch Zufall bin ich vor einigen Jahren auf eine Zeitungsnotiz einer Zeitung aus dem Raum Bonn/Bad Godesberg gestoßen. Darin wurden die Anwohner eines Friedhofs in Bad Godesberg um Verständnis für mögliche Licht- und Lärmbelästigung anläßlich von Dreharbeiten auf dem örtlichen Friedhof gebeten. Dreharbeiten für den ----- MÜNSTERTATORT!
Meine Anfrage diesbezüglich beim WDR gepaart mit einem Hinweis auf Münsters hübsche Friedhöfe ergab: "Aus Kostengründen würde häufig im Raum Köln gedreht." Und wie zur Entschuldigung kam noch der Nachsatz: "Auch für die eigentlich in Duisburg beheimateten Schimmi-Tatorte sind Dreharbeiten in der Kölner Innenstadt durchgeführt worden"
Manch einen mag das nicht stören. Wer jedoch, wie viele, die immer wieder rätseln, wo denn genau und exakt diese oder jene Szene in Münster oder Duisburg gedreht wurde (mag auch für andere Tatortlokalitäten gelten) völlig verzweifelt an seinen eigenen, oft sehr guten Ortskenntnissen zweifelt, der hält es auf jeden Fall für Schwindel.
"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"
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