Das Handelsblatt hat einen Link von mir mit dem Hinweis auf die Netiquette gelöscht. Demnach ist Werbung nicht erlaubt. Nun wollte ich dieses Vorgehen etwas vertiefen und habe dem Handelsblatt folgendes geantwortet:
Wie weit gefasst ist Werbung? Die verlinkte Seite befasst sich ausschließlich mit dem hier behandelten Thema und sie ist darüber hinaus rein privater Natur, also nicht gewinnorientiert.
Es wundert mich oft, dass gerade Verlage, die vom Rundfunkbeitrag stark betroffen werden, keine Plattform für die Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bieten.
Nicht Rundfunkkonsumenten, die vorwiegend Zeitungen lesen, kündigen bereits diese, denn durch die zusätzlichen 18 EUR/Monat für ZDF & ARD ist deren Budget für Informationsbeschaffung überschritten. Das verstärkt sich gleichzeitig durch die erhöhten Lebenshaltungskosten wie insbesondere Strom und Miete.
Es mag den Verlagen verlockend erscheinen, die dicken Werbeaufträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks anzunehmen und durchzuführen. Wenn die Leute aber sich die Zeitungen finanziell nicht mehr leisten können oder diese einfach nicht mehr kaufen, weil die Kunden sich mit Recht von den Zeitungen allein gelassen fühlen, haben die Verlage endgültig verloren.
Ich weiß, dass es schwer ist, jeden einzelnen Beitrag zu kontrollieren, um im Einzelfall zu entscheiden. Hier geht es aber um ein abgegrenztes Thema, dass die Verlage essentiell und elementar betrifft. Daher erwarte an dieser Stelle nicht nur ich etwas mehr Einsatz und Differenzierung seitens der Verlage – es geht auch um diese.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/zweifel-an-neuer-gez-gebuehr-jetzt-wird-es-brenzlig-fuer-ard-und-zdf/7698948.html