"Der einzige Ausweg: die Privatisierung" --- Da zeigt sich Bettina Röhl wieder ideologisch. In einem anderen Aufsatz für die BZ übt sie Apologie für Netanyahus angekündigte Siedlungen, mit den typischen Lügen der bedingungslosen Israel-Apologeten: damit ist diese Journalistin für mich tot, unglaubwürdig. Von jemandem, der für Springer Verlag schreibt, erwarte ich eigentlich nicht viel. Wie schon vorher gesagt: die Rechtsform ist gleichgültig. Der Ausweg ist Konsolidierung, wirtschaftlicher arbeiten, die Freiheit der Bürger respektieren: Handlungsfreiheit, Informationsfreiheit, negative Meinungsfreiheit, Gewissens- und Religionsfreiheit sollten Bestand vor der Rundfunkfreiheit haben. Eine echte Grundversorgung schafft seine Nachfrage und benötigt keinen Zwang. Der Widerstand gegen den Rundfunkbeitrag könnte man auch als etwas für das Wohl des öffentlich rechtlichen Rundfunks betrachten, denn nur durch Wirtschaftlichkeit und Glaubwürdigkeit kann er weiter existieren. Das absolute Existenzrecht, die Staatsräson, erkenne ich nicht.