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Autor Thema: Wer wohnt, der zahlt - Süddeutsche.de  (Gelesen 1371 mal)

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Wer wohnt, der zahlt - Süddeutsche.de
Autor: 01. Dezember 2012, 20:09
Wer wohnt, der zahlt

Zitat
Trotz eingesammelter Milliarden stecken öffentlich-rechtlichen Sender in der finanziellen Misere. Der GEZ-Nachfolger, die neue Zwangsgebühr, soll das ändern. 17,98 Euro muss bald jeder monatlich zahlen - ob er schaut oder nicht.
Zitat
Nur 38 Prozent der Milliarden gehen ausweislich der Gebührenkommission KEF bei der ARD in den kommenden vier Jahren in die Programme. Der Rest wird für Personalaufwand (34 Prozent), Sachaufwand und Verbreitungskosten ausgegeben. Das ZDF steckt immerhin 57 Prozent des Geldes ins Programm und nur 17 Prozent ins Personal.

http://www.sueddeutsche.de/medien/rundfunkgebuehr-wer-wohnt-der-zahlt-1.1538827


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Re: Wer wohnt, der zahlt - Süddeutsche.de
#1: 01. Dezember 2012, 20:47
An die Süddeutsche:

Es ist nicht verwunderlich, dass nur 38% des Geldes in die Programme geht. Wir wissen ganz genau, dass zum Beispiel Intendanten mehr als unsere Bundeskanzlerin „verdienen“. Wofür? – Frage ich mich. Wenn man sich den Geschäftsbericht des SWR von 2010 anschaut, stellt man fest, dass der Aufwand für Personalkosten 110.000 € pro Mitarbeiter und Jahr betragen. Wie kann das sein? – Frage ich mich.

Aber wie kann es auch sein, dass Zeitschriften- und Zeitungsverlage zusehen, wie das unaufhörliche Zeitungssterben beginnt, ohne dass sie in der Lage sind, einzugreifen? Sie verschließen Ihre Augen vor dem Offensichtlichen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seiner immer größer werdenden und immer fließenden Geldquelle wird in den nächsten Jahren das komplette Verlagswesen zerstören. Das weiß jeder, auch die Verlage und dennoch glauben diese, von dieser Entwicklung verschont zu bleiben. Aber da irren sie sich. Ich möchte hier nur ein kleines Beispiel aufführen: Es gibt tatsächlich sehr viele Familien, die bewusst auf Rundfunk verzichten. Sie abonnieren zum Beispiel eine Tageszeitung für ungefähr 30 € im Monat. Damit sind sie sehr gut informiert, insbesondere über das lokale Geschehen. Nun müssen diese Familien ab 2013 18 € im Monat zwangsweise für eine Leistung entrichten, die sie gar nicht in Anspruch nehmen und nehmen wollen. Damit steigt der Preis für die Informationsbeschaffung abrupt auf ca. 50 € im Monat, was für viele Familien unerschwinglich ist. In anderen Worten führt der neue Rundfunkbeitrag zu einer Überschreitung des zur Verfügung stehenden Budgets für die Beschaffung von Information. Da diese jungen Familien den Rundfunkbeitrag nicht kündigen können, müssen sie gezwungenermaßen ihr Zeitungsabo kündigen. Abgesehen vom Zeitungssterben, werden diese Familien zu Zwangskonsumenten des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks – Schöne neue Welt!

Vielleicht sollten die Verlage überlegen, ob sie weiterhin den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seidenen Handschuhen anfassen. Ich würde sagen, die Kuscheltour ist endgültig vorbei.


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