https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mdr-intendant-ralf-ludwig-weniger-wird-fuer-uns-kuenftig-mehr-sein-110317753.html
Was kaum Beachtung findet: Seit 2009 sind unsere Erträge durch den Rundfunkbeitrag um durchschnittlich 0,9 Prozent im Jahr gestiegen, der Aufwand erhöhte sich aber um durchschnittlich zwei Prozent per annum.
Da wirft aber einer reichlich Nebelkerzen, denn sollte die Zahl tatsächlich stimmen ("Erträge" sind ja beim normalen Unternehmen Umsätze), dann ist ja auch die willkürliche Wahl eines Bezugsjahres Manipulation, warum eigentlich nicht 1890 nehmen?
Aufwand sind die Kosten, die notwendig sind (oder in diesem Fall nun mal ausgegeben wurden), um besagte Umsatzerlöse zu generieren.
Ich erkläre es jetzt nochmal ganz langsam:
Mit "Erträgen" scheint er die Einnahmen aus dem Rundfunkzwangsbeitrag zu meinen, plus eventuelle Einnahmen aus Werbung und Überzahlungen oder Zinsen.
Der Aufwand sind die Kosten, die dem "Unternehmen" ÖRR entstehen, ob geplant oder plötzlich aufgetreten und fürs Programm oder für Massagesessel und die laufenden Zusatzpensionen anfallend.
Der Kern der Aussage ist schlußfolgernd:
Bereits seit 2009 können wir nicht wirtschaften!Fachkräftemangel halt...
Wir sollten mal sehen, ob wir nicht irgendwoher ein paar Goldstücke auftreiben, die diese Misere beenden können!