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Autor Thema: "Anmaßend" bis "peinlich" - Mächtig Feedback für Buhrow  (Gelesen 1591 mal)

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sueddeutsche.de, 11.11.2022

Mächtig Feedback für Buhrow

Die WDR-Belegschaft kommt zur Betriebsversammlung zusammen - zum ersten Mal nach der Rede des Intendanten in Hamburg. Und die hat auch daheim am Rhein Emotionen ausgelöst.

Von Christian Wernicke

Zitat
Mit Umarmungen hatte Tom Buhrow eh nicht gerechnet: Die Betriebsversammlung des Westdeutschen Rundfunks (WDR) am Freitag war als rein digitale Begegnung geplant worden - moderiert vom Hausmanagement per Teams. Da kann sich niemand nah (oder zu nah) kommen. Es war die erste Verabredung des WDR-Chefs mit seiner Mannschaft seit seinem Vortrag vorm Hamburger Übersee-Club. Dort hatte Buhrow eine tabufreie "Grundsatzdebatte" über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland gefordert. Und sich als "Reformer" geoutet.

Begeisterung schlug dem selbsternannten Chef-"Reformer" dafür nicht entgegen. Buhrows Impulsreferat an der Alster hat ganz andere Emotionen am Rhein ausgelöst. Existenzängste zum Beispiel - wie bei manchen Musikern des WDR-Sinfonieorchesters, die sich seither fragen, ob der Intendant sie noch will. Oder bei jungen Mitarbeitern von "Radiowellen", deren Zahl (ARD-weit 64) Buhrow für übertrieben hält. Die WDR-Personalratsvorsitzende watschte Buhrow nach SZ-Informationen gleich zu Beginn ab für diesen "Schlag ins Gesicht" der Kolleginnen und Kollegen.
[…]

"Anmaßend" bis „peinlich“
Zu dieser Erosion, so sagen selbst Wohlmeinende im Sender, habe Buhrow selbst beigetragen. Die Art und Weise seines Vorstoßes hat viele Rundfunkleute im Schatten des Kölner Doms empört: Sein Auftritt als "Privatmann," der "ohne Tabus und ohne die üblichen Rücksichtnahmen" frei von der Leber rede - das kommentierten viele auf den Korridoren des Funkhauses als "anmaßend" bis "peinlich". Offenbar traue er seinem Laden nicht viel Strahlkraft zu - warum sonst rede er im fernen Hamburg und publiziere den Wortlaut lieber in der FAZ statt bei bei WDR.de? Der Chef habe sich als jemand stilisiert, der vieles infragestellt. "Aber die Antwort, was denn den Kern eines vielleicht kleineren, aber unverzichtbaren Rundfunks ausmacht - die hat er gescheut", sagte ein Teilnehmer.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.sueddeutsche.de/medien/wdr-tom-buhrow-kritik-1.5694733

Zum Thema siehe u.a. auch:
Tom Buhrow ruft die Revolution aus (11/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,36680.0

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grins... Buhrow hat viel mehr recht damit, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk so nicht überlebensfähig wäre, als es den Subalternen (Redakteure usw.) lieb ist.

Die WDR-Beschäftigten sehen sich als Priester der Rundfunkkirche und haben aber in ihren Sakristeien im Schatten des Doms nicht mehr nachvollzogen, auf welch absurd verfassungswidrige Weise sich die Landesrundfunkanstalten zu einem Schattenstaat entwickelt haben, der die Gesetzgebung des Souveräns auf perfide Weise (durch Framing von Bevölkerung, Gerichten [einschließlich des BVerfG], öffentliche Verwaltung und durch gezielte Lobbyarbeit) erbeutet hat.

Thomas wird ja schon fast als Ketzer behandelt. Fehlt noch der Königsmord. Aber nein, er dankt ja turnusgemäß demnächst ab.

Und ein neues Leitbild könnten sich die Frösche bitte selbst geben, wenn schon ihr Froschkönig abtrünnig wird, der von der schönen Prinzessin Hellsicht geküsst wurde. - Dann bitte ohne Zahlzwang und ohne bandenkriminelle Unterwanderung des Staats.


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Man kann ja nicht ernsthaft erwarten, dass Mitarbeiter, die sich durch "Blutgeld" bezahlen lassen, sich oder ihre Arbeit in irgend einer Art und Weise sinnvoll reflektieren.


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