Es geht hier auch nicht darum, zu orakeln, sondern um Muster in der Rechtsprechung zu erkennen.
Die Hypothese ist, dass bei politisch brisanten Themen die "Rechtsprechung" beim gewünschten Ergebnis startet und die Begründung dann -nötigenfalls unter Missachtung des Rechtsstaatsprinzips- darum herum drapiert wird.
Interessant bliebe dabei, wie die gewünschten Ergebnisse denn überhaupt zustande kommen, womit dann auch wieder der Bezug zum Thema 'Unabhängigkeit der Gerichte" hergestellt wäre.
Wenn diese Hypothese zutrifft -und gerade die bisherigen Urteile zum Rundfunkbeitrag sprechen m.E. dafür-, sollte das auch bei rechtlichen Strategien beim Thema Rundfunkbeitrag im Hinterkopf behalten werden. Der Glaube daran, dass es bei der Entscheidungsfindung der Gerichte in diesen Fällen auf Argumente ankommt, dürfte freilich aufgegeben werden.
Das wäre zugegebenermaßen dann in einem separaten Thread zu konsolidieren.
Edit "Bürger": Kern-Thema hier ist
Polen fordert Überprüfung der deutschen Bundesrichterernennung
Bis zu diesbezüglichen weiteren konkreten Erkenntnissen bleibt dieser Thread zwecks Vermeidung weiterer Ausuferung zu rein informativen Zwecken für die Diskussion geschlossen.