Wenn das Programm nicht zum Auftrag passt, dann haben die Rundfunkräte versagt, richtig? Oder wer kontrolliert das?
Zu seinem einleitenden Satz (den man ja immer wieder hört), dass wir den "Leitfunk" für den Zusammenhalt der Gesellschaft brauchen möchte ich anmerken:
"If people can't control their own emotions, then they have to start trying to control other people's behavior."
Nimmt man das ernst, dann ist emotionalisierende und dramatisierende Berichterstattung
der Haupttreiber der Spaltung der Gesellschaft. Ich halte es nicht für Zufall, sondern kausal, dass wir uns das seit 30 Jahren vermehrt vom Rundfunk gefallen lassen müssen und uns seit der Zeit immer mehr das gesellschaftliche Miteinander entgleitet. Die Schuldfrage ist für mich glasklar. Das aktuelle Rundfunksystem ist Teil des Problems und nicht der Lösung.
Edit:
Beispiel: Wenn Linksextreme einen Bus aus "Querdenkern" angreifen, die zu einer Demo fahren.
Wer andere Leute gewaltsam an ihrer Meinungsäußerung hindern will, weil er "damit nicht klar kommt" hat seine eigenen Emotionen nicht unter Kontrolle und schiebt die Schuld dafür auf das Verhalten anderer. Demonstrieren darf jeder für quasi alles. Das hat man auszuhalten. Würden die Medien "belustigt" berichten statt dramatisierend, würde so etwas nicht passieren.