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Autor Thema: Wie geht es mit den Öffentlich-Rechtlichen weiter?  (Gelesen 1220 mal)

Uwe

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Wirtschafts Woche, 12.02.2020

FREYTAGS-FRAGE
Wie geht es mit den Öffentlich-Rechtlichen weiter?

von Andreas Freytag
Kolumnist


Zitat
Die Arbeitsgemeinschaft Rundfunkanstalt Deutschland wird 70 – und von vielen Seiten hinsichtlich ihrer Qualität kritisiert. Benötigt wird eine Strukturveränderung.

[…] Deshalb stellt sich immer wieder die Frage, ob das ÖR tatsächlich das gleiche Programm anbieten muss wie kommerzielle Sender.
Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass die Beiträge Zwangsbeiträge sind, die unabhängig vom Wunsch der Zahler, das Programm in Anspruch zu nehmen, fällig wird. Für Schlagershows, Fußballspiele oder Richtershows findet sich in der Regel ein Markt; es gibt eine positive Zahlungsbereitschaft. Man kann sich also durchaus vorstellen, dass solche Programme aus dem Angebot der öffentlich-rechtlichen Sender entweder verschwinden oder einen deutlich verringerten Raum einnehmen und im Gegenzug bildungsorientierte Programme, die ökonomisch gesprochen einen positiven externen Effekt darstellen und deshalb von privater Seite in zu geringem Maße angeboten werden, an Gewicht gewinnen.

[…] Denn ein Problem wird von den Vertretern des ÖR regelmäßig ausgeblendet – das enorme Wachstum des ÖR. Es drückt sich sowohl in der gestiegenen Zahl der Sender als auch in den zum Teil überdimensionierten und definitiv überzähligen Funkhäusern aus; hier folgen die Sender offenbar einem Landesproporz.

[…] Falsch wäre es, den Forderungen nach immer mehr Geld unkritisch nachzugeben. Teuer ist keineswegs immer gut!

Weiterlesen auf:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/freytags-frage-wie-geht-es-mit-den-oeffentlich-rechtlichen-weiter/25907932.html


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Meine Güte! Wie kann man nur. Dieses hässliche Wort Zw**********ge. Verwenden. Das ist doch völlig daneben. Der Rundfunkbeitrag ist eine Solidarabgabe und eine Demokratieabgabe. *blumenwerf*

Im Artikel steht übrigens nicht viel mehr drin als das, was hier schon zitiert wird. Die Problematik, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk rein gar nichts mehr für die demokratische Bildung tut, wird nicht gesehen.

Das Bashing von Rechts- und Linksextremen gehört nicht zu einer demokratische Bildung, sondern ist nur billiger Populismus einer sich selbst definierenden "Mitte" ohne jegliche sachliche Durchdringung. Ich jedenfalls brauche das nicht.

Talkshows tragen nichts zu einer Diskussionskultur bei. Demokratische Bildung passt auch nicht zum neuesten Buzzword Haltungsjournalismus. Betreutes Denken gehört nicht zu demokratischer Bildung.

Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seinen Auftrag bis in die 1970er Jahre gut erfüllt (wie im zitierten Artikel kurz geschildert). Er kann nun getrost ersatzlos abgewickelt werden. Er hat sich komplett überlebt.

Die 9 G€ Zwangsbeiträge *ups* sind um Lichtjahre besser im Bildungssystem aufgehoben als ausgerechnet in einem selbstreferentiellen System von Flimmerkisten und Dudelfunks.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Juni 2020, 23:39 von Bürger«

 
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