medienpolitik.net, 12.02.2020„Die KEF gewährleistet eine bedarfsgerechte Finanzierung“ZDF-Fernsehrats-Vorsitzende sieht KEF-Festsetzung des Rundfunkbeitrages gelassen entgegen Interview mit Marlehn Thieme, Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates
Am 20. Februar will die KEF ihren Bericht über die Festsetzung des Rundfunkbeitrages ab Januar 2021 präsentieren. In den vergangenen Wochen fanden dazu Gespräche mit den Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender und der Rundfunkkommission der Länder statt. Es ist nicht damit zu rechnen, dass die KEF ihren ersten Vorschlag von 18,36 Euro aufstocken wird. Damit wird die Erhöhung deutlich unter den Anmeldungen auch des ZDF liegen. Marlehn Thieme, Vorsitzende des ZDF-Fernsehrates, sieht diesem Datum dennoch unaufgeregt entgegen. In einem medienpolitik.net-Gespräch erläutert sie: „Die KEF geht davon aus, dass ihre Beitragsempfehlung eine bedarfsgerechte finanzielle Ausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gewährleistet.“ Das ZDF müsse mit den zur Verfügung stehenden Mitteln den Spagat zwischen den berechtigten Anliegen der Beitragszahler und dem Programmauftrag bewältigen. Auch eine geplante Fokussierung des Programmprofils bereitet ihr anscheinend keine schlaflosen Nächte, denn in der Selbstverpflichtungserklärung des ZDF für 2019-2020 sei ein solches Profil schon ziemlich konkret herausgearbeitet worden.
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