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Autor Thema: Lutz Hachmeister fordert das "Das Dritte System"  (Gelesen 2603 mal)

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Lutz Hachmeister fordert das "Das Dritte System"
Autor: 09. Februar 2020, 13:42
medienkorrespondenz.de, 07.02.2020

Das Dritte System

Von Christian Bartels

Zitat
Lutz Hachmeister**, der Gründer des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM), spricht sich für ein neues „Drittes System“ in Kombination mit den bisherigen öffentlich-rechtlichen und privaten Medien aus. Dieser Vorschlag ist Teil einer Reihe von „Punkten für eine gesellschaftlich verantwortete neue Medien- und Netzpolitik“. Das entsprechende Papier wurde vom IfM (Köln) gemeinsam mit einer „unabhängigen Strategiegruppe“ ab Oktober 2018 erarbeitet (vgl. MK-Meldung). Erste Ergebnisse stellte Hachmeister am 20. Januar in Berlin auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung vor.

Eine zentrale Säule des Dritten Systems könnte ein Fonds etwa in Form einer Stiftung sein, der mit einem Etat von rund 400 Mio Euro im Jahr medienübergreifend unabhängige Autoren, Produzenten und Kreative direkt fördern sollte. Finanziert werden könnte der Fonds unter anderem aus dem Rundfunkbeitrag, denn es gebe „keinen zwingenden verfassungsrechtlichen Zusammenhang zwischen dem öffentlich-rechtlichen Gedanken und der etablierten Senderstruktur“, so Hachmeister.

Das Smartphone als neues Zentralmedium
[…]
Stresstest für ARD und ZDF
Harte Kritik bekamen sowohl die Landesmedienanstalten als auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu hören. So sei die deutsche Jugendschutzbürokratie mit ihren Gremien und Geldern schlicht überflüssig, befindet Hachmeister.
[…]
„Tatorte“ mit Hansjörg Felmy bei YouTube
[…]
Aus Dinosauriern werden Panther
Konkret berichtete RBB-Intendantin Schlesinger über den Stand der Idee zu einer europäischen Medienplattform, für die sich Ulrich Wilhelm, der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), während seiner zwei Jahre als ARD-Vorsitzender (2018/19) stark engagiert hat
[…]
Hans Demmel begrüßte den „großen Modetrend Podcast“, der für private Sender „ein schönes Nebengeschäft“ darstelle, beklagte aber, dass allein die ARD seiner Zählung nach rund 900 Podcasts biete und damit zur großen Konkurrenz der Privaten wachse.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.medienkorrespondenz.de/leitartikel/artikel/das-dritte-system.html

** Lutz Hachmeister
Zitat
(* 10. September 1959 in Minden, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Journalist, Hochschullehrer für Journalistik, Sachbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent. Er war langjähriger Leiter des Grimme-Instituts. […]
https://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Hachmeister

Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM)
Zitat
Das Institut wird von fünf Einzelgesellschaftern getragen, darunter Gründungsdirektor Lutz Hachmeister. Es war bis 2014 eine Tochtergesellschaft von HMR International,[1] einer Beratungsagentur für Medienunternehmen, die im Jahr 1995 von Lutz Hachmeister, Petra Müller und Martina Richter gegründet wurde.[2] Das IfM arbeitete bis 2014 hauptsächlich von der Berliner Fasanenstraße 73 aus. 2014 erfolgte der Umzug nach Köln. Das Institut wurde im Juni 2005 ins Handelsregister von Köln eingetragen, nachdem im März 2005 sein Gesellschaftsvertrag geschlossen worden war.[3]

Es wird von Medienunternehmen finanziell gefördert, unter anderem von ARD, ZDF, Sky Deutschland, FAZ, Axel Springer AG, Spiegel-Verlag sowie von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Dem Senat des IfM gehören rund 30 Wissenschaftler und Medienschaffende an,[4] die sich in den vergangenen Jahren durch Publikationen zur Medien- und Kommunikationspolitik ausgewiesen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Medien-_und_Kommunikationspolitik

Grimme-Institut
Zitat
Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur mbH (bis 2010 Adolf-Grimme-Institut, abgekürzt AGI) ist eine gemeinnützige Forschungs- und Dienstleistungseinrichtung, die sich mit Medien und Kommunikation beschäftigt. Das Institut hat seinen Sitz in Marl und vergibt jährlich den Grimme-Preis für hochwertige Fernsehsendungen. Es ist nach dem deutschen Politiker und ersten Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR), Adolf Grimme, benannt. Gesellschafter sind der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV), die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, der WDR, das ZDF, die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, die Stadt Marl und das Land Nordrhein-Westfalen.[1] Direktorin des Instituts ist die Juristin Frauke Gerlach.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grimme-Institut



Siehe auch unter
Tabea Rößner (B90/Grüne, MdB): Den Plattform-Gedanken intensiv weiterverfolgen (02/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,33260.0.html
Warum eine ör Plattform als „Dritte Säule“ der falsche Weg ist (01/2020)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,33154.0.html


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. Februar 2020, 17:28 von Bürger«
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