[ChrisLPZ]

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WirtschaftsWoche (Abo), 31.01.2020

Blindflug ins Gewitter
Das Wetter-Chaos steht sinnbildlich für das Chaos der ARD
Die ARD will Sparwillen demonstrieren und zentralisiert ihre Wetternachrichten. Ein Gutachten der Gebührenkommission KEF kritisiert hier Verschwendung von Beitragsgeldern.

von Peter Steinkirchner

Ihre Auftritte dauern nur wenige Minuten und gleichen einem Ritual: Sven Plöger, Claudia Kleinert und Donald Bäcker, die Zeremonienmeister des ARD-Infotainments. Die Wettermoderatoren dirigieren Hochs und Tiefs über die animierte Deutschlandkarte, immer kurz vor der „Tagesschau“ und am Ende der „Tagesthemen“, sie warnen Millionen Fernsehzuschauer vor Glatteis und Windböen […]

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[Uwe]

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„Eklatante“ Geldverschwendung beim Wetter: Gebührenwächter attackieren ARD-Bosse

Quelle: Focus 31.01.2020

„Mit professionellen Standards nicht vereinbar“

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) geht in einer bislang nicht veröffentlichten Sonderuntersuchung über die Wetterberichterstattung im Ersten scharf ins Gericht mit den Intendanten der ARD.

[…] Die ARD-Intendanten hatten im Februar 2019 entschieden, beim Hessischen Rundfunk (HR) ein „Wetterkompetenzzentrum“ einzurichten, das die gesamte Wetterberichterstattung für das Erste bündelt. Seit Anfang 2020 kommen etwa „Wetter vor Acht“ und der Wetterbericht in den „Tagesthemen“ aus Frankfurt. Bislang hatte das ARD-Tochterunternehmen Cumulus Media in München diese Sendungen produziert.

Bei ihrer Entscheidung zugunsten des HR habe die ARD Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit „in eklatanter Weise“ zuwidergehandelt, zitiert die „Wirtschaftswoche“ das Umfeld der KEF. Die ARD weise die Vorwürfe zurück und widerspreche der Darstellung und Bewertung durch die KEF, so der Bericht weiter.

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