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Badische Zeitung, 19.10.2019

Pro 7/Sat 1-Manager Albert kritisiert ARD und ZDF
"Auf Quoten fixiert"

Conrad Albert, Vize-Vorstandschef des Medienkonzerns Pro7/Sat 1, wirft den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern eine ungesunde Fixierung auf Einschaltquoten vor. Die Überlegung zur Vorverlegung des "Weltspiegels" im Ersten zugunsten von Sport zeige, "dass ARD und ZDF ihre Programmentscheidungen immer mehr nach Leistungskriterien treffen, die eine privatwirtschaftliche Prägung haben", sagte Albert. Die "in weiten Teilen aufgegebene Systemhygiene" sei mit dafür verantwortlich, dass die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Bevölkerung zurückgehe. […]

So gebe es keine überzeugenden Argumente für die Beibehaltung von Werbung bei ARD und ZDF. Es müsse auch transparenter werden, wie die Sender ihre Einnahmen verwenden, forderte Albert: "Wie viel vom Beitragsaufkommen geht tatsächlich in Content, und wie viel frisst der Apparat auf?“ […]

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