Ehrlicher wäre es, Frau Fiedler würde erklären, dass man bei der CDU die Entscheidung zur künftigen Finanzierung des ÖRR vom Ausgang der Landtagswahl am 01. Sep. 2019 abhängig macht. Kann die CDU dann noch den Regierungschef stellen und ist dieser frei von diesbezüglichen Positionen der AfD, so wird sie bedenkenlos den im Interview mehrfach erwähnten zweiten Schritt vor dem ersten tun und öffentlich zum Besten geben, dass das mit der Anpassung der Auftragsbeschreibung an die heutigen Medienbedürfnisse und das digitale Nutzungsverhalten der Bevölkerung natürlich absolut kein Junktim sei, jede andere Interpretation ein Missverständnis wäre, und es sich um einen Vorschlag gehandelt hätte, an dessen Umsetzung eine Einigung zur Rundfunkfinanzierung natürlich nicht scheitern würde. Schließlich ginge es ja um unseren Rundfunk, den Kampf gegen Fake News und um eine hochklassige Informationsversorgung. Der auf dem Tisch liegende Vorschlag zur Höhe des Beitrags sei angemessen und dessen Dynamisierung sinnvoll; man empfehle daher der Fraktion die Zustimmung. Blahbla, blahblahbla ...
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.