Tagesspiegel
19.6.2019
Joachim Huber
Bekenntnis eines Kinofilmers Was folgt daraus, wenn Volker Schlöndorff den "Tatort" abbricht und Günther Jauch nur schaut, weil seine Frau Fan ist? Seien wir ehrlich, eigentlich verdient es nur jede dritte Folge, dass bis zum Finale um 21 Uhr 45
durchgehalten wird.
Das ist sehr optimistisch beschrieben. Ich würde eher sagen, keine Folge hat es überhaupt verdient gesendet zu werden.
Weiterlesen unter:https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/bekenntnis-eines-kinofilmers-volker-schloendorff-schaut-keinen-tatort-zu-ende/24472734.htmlKommentar eines Lesers:
Der Tatort ist zu einer Serie über Persönlichkeitsstörungen mittleren bis schweren Grades geworden, wobei die Gestörten meist den Beruf des Kriminalisten ausüben und in der Nebenhandlung einen Kriminalfall bearbeiten.
Man erörtert derzeit in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und ... (DGPPN), das Schauen von 10 ausgewählten Tatort- Folgen in das Pflichtprogramm der Facharztausbildung zu übernehmen. In dieser Dichte und Detailgenauigkeit erlebt man Persönlichkeitsstörungen sonst nie.
Es wäre jetzt noch interessant zu wissen, ob Volker Schlöndorff trotzdem noch einen Rundfunk-Zwangsbeitrag entrichtet.