Gniffkes Fake-News zeigen doch nur, wie dringlich eine bessere Finanzausstattung des Rundfunks ist.
Der 300köpfige Redaktionsapparat ist aufgrund Personalmangels mit dem Fakten finden und liefern halt überfordert.
Es braucht einfach mehr Personal, sprich mehr Geld, um dem Chefredakteur hinreichend zuzuarbeiten, damit er "zu kurz gegriffene Vereinfachungen" vermeiden kann.
Dem Chefredakteur wäre allerdings noch zu bedenken zu geben, dass man ja auch wenigstens schweigen kann, wenn man es nicht weiß, oder mitteilen, dass man aufgrund der Ressourcenknappheit noch drei Monate Zeit für die Faktenrecherche braucht. Besser wäre aber noch gewesen, das eigene Unwissen zum Anlass zu nehmen, um an diesem Beispiel die Notwendigkeit der Erhöhung der Rundfunkbeiträge zu demonstrieren, die es dem Chefredakteur dann erlauben würde, zeitnah einen Fakten-basierten Blogeintrag statt einer Falschmeldung wie am 18. August zu erstellen.
Ich plädiere für eine Verdopplung des Rundfunkbeitrags, dann werden wir in Zukunft auf Kai Gniffkes Blog statt Fake-News sicher die Wahrheit lesen können - ohne vorherige Programmbeschwerde und ohne drei Monate Verspätung.
Und natürlich sollte der dann noch schnelleren und noch besseren Leistung eine angemessene Anpassung des Gehalts von Herrn Gniffke folgen, denn wie die ARD weiß:
„Der hohe Wert für Publikum wie Programm spiegelt sich in den Vergütungen wider“.