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Autor Thema: Abmeldung vom Rundfunkbeitrag in Rechnung stellen  (Gelesen 1581 mal)

g
  • Beiträge: 6
Abmeldung vom Rundfunkbeitrag in Rechnung stellen
Autor: 19. November 2021, 09:02
Hallo,

ich derzeit mal wieder dabei meinen Haushalt von der GEZ abzumelden.
Die "Abmeldeprozeduren" kosten mich jedes mal eine Stunde (1 h) Arbeit (Beantworten von Briefen, einreichen Unterlagen etc.)

Meine Frage:
Wo steht geschrieben, dass ich dies gratis machen muss?

Mein Vorhaben:
Ich würde der GEZ gerne den Aufwand für die Abmeldung in Rechnung stellen. Einfach als selbstständiger eine Rechnung an die GEZ senden.
Bei nicht Bezahlung einen Mahnbescheid erstellen lassen usw....

Hat hier jemand schon Erfahrung dazu?

Ist es einen Versuche Wert?

Beste Grüße

Grimmlin


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K
  • Beiträge: 2.246
Wie handhabst Du das beim Umgang mit anderen öffentlich-rechtlichen Einrichtungen?  8)


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"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 11 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

g
  • Beiträge: 6
Hallo zurück,

ich würde dieses Modell dann auch auf andere Einrichtungen übertragen.

Dieser allgemeine Verwaltungsaufwand (Steuererklärung, GEZ, Nachweise für Jugendamt, Arbeitsamt usw...) das kostet jeden einzelnen von uns Menschen mittlerweile richtig viel Lebenszeit. Das System bleibt trotzdem unfair weil die angestellten der Verwaltung des Systems mit "Arbeitslohn" entlohnt werden, während der "Verwaltete Bürger" keine Bearbeitungsgebühren für deren Ihr System (deren ihre Spielregeln) erhält. Ich empfinde dies als unfair...
In meinem kleinen Kopf ist gilt immer: wer die Musik bestellt muss diese auch bezahlen...

Besser fände ich es wie folgt:
Wenn die Regierung sagt: "Du schließt diesen Winter dein Restaurant/Kino/ Theater usw.."
Dann sage ich: "ok, das mache ich gerne, aber dann musst du mich dafür auch bezahlen...."

Wenn die GEZ mir Verwaltungsaufwand aufzwingt (mein leben lang), dann muss die GEZ dafür auch bezahlen...

Für meine krumme Weltvorstellung entschuldige ich mich jetzt schon...

Beste Grüße

Grimmlin


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@grimmlin: Ich denke, da liegt ein Gedankenfehler bei Dir vor. Aus welchen Topf sollte dann die "Bürgerarbeit" gezahlt werden? Es gibt ja nur Steuereinnahmen, oder im Falle des ÖRR den Rundfunkbeitrag. Im Endeffekt würde bei höheren Ausgaben wegen zusätzlicher Lohnkosten die Abgaben erhöht werden und ein Nullsummenspiel entstehen.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

g
  • Beiträge: 6
Hallo Seppl,

mir ist klar, dass mein Gedankengang in einer realen funktionierenden Welt nicht funktionieren kann... aber...

Jedoch leben wir (zumindest ich) in einer Welt wo das Geld einfach bei der EZB oder sonstigen Banken geschaffen wird.
Seit 2007 ist das eindeutig zu erkennen, dass bei jeder Krise einfach Geld "Gedruckt" wird und verteilt wird.

Der kleine Bürger "unten", der wirklich etwas schafft (erschafft) hat mit immer größeren Schwierigkeiten (Gesetzen und Verordnungen) zu kämpfen. Der Verwaltungsaufwand ist so groß geworden, dass man diesen Ebenfalls abrechnen muss.
Diese Spielregeln werden von den Regierungen (deutschland, Frankreich, USA) vorgegeben. Ich will hier nicht nörgeln, mir geht es gut aber ich halte mein Geschäftsmodell für eine Geldniesche....

Heute wollte auch das Jugendamt wieder Informationen von mir haben.... ich habe denen heute mitgeteilt, dass ich diese Infos nur noch gegen eine pauschale Gebühr geben werde... Wo steht geschrieben (in welchem Gesetz), dass ich alles freiwillig und Gratis an die Behörde geben soll/ muss.
Das Geschätsmodell der Gastronomie ist "Essen", das Geschäftsmodell der Banken ist "Geld und Kredite" mein Geschäftsmodell ist:
Wenn jemand Informationen von mir haben möchte dann werden diese Eben verkauft.... Egal wie sich das finzieren lässt... zur Not über ein Notprogramm der EZB.... Verwaltung kostet eben Geld :-)

Ich lasse es jetzt mal drauf ankommen und sende dem Jugendamt die gewünschten Informationen nur noch nachdem eine Geldpauschale auf meinem Konto eingegangen ist...
Wenn das dann vor Gericht landet, dann erkläre ich dem Richter, das genau das mein Busines ist und ich damit mein Geld verdiene.... So hat jeder sein Geschäft....

Mal sehen was passiert :-)

Beste Grüße

Grimmlin


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o
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Kommt drauf an, ob das Jugendamt von sich aus die begehrten Infos haben will oder ob die Infos für einen Antrag von Dir benötigt werden.

Kurz zur GEZ: Die GEZ wird Dir einfach antworten, dass Du Dich ja gar nicht abmelden musst.


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  • Sparquote 2013...2025: 13x(~210)=~2700€
Sofern eine Abgabe legitim ist und eine Bürokratiepflicht legitim, so ist die Arbeitszeitvergütung in relativ schwacher Rechtspostion.

Ist das Inkasso illegal, so kann jede Bearbeitung mit Rechnung für "Geschäftsführung ohne Auftrag" versorgt werden.

Also die Arbeitszeit von Geringverdienern,
ferner die von Nichtzuschauern (weil endgültig erwiesen ist - ist Steuer, nicht Beitrag).

Die entsprechenden Textvorlagen sind irgendwo im Netz. Dies ist allerdings nichts mit genialen Tricks, von denen X gehört hat von Y, dass Z gehört hat, dass  man mal eben machen soll... etc... etc...

Nein, da muss man richtig Ellbogen durchsetzen, die Rechnung dem Intendanten zu schicken, darf man sogar per Gerichtvollzieher-Zustellung, das gewinnt immer ganz besonders gut neue Freundschaften.

Macht man es über 3000 Euro für jahrelangen Kampf, dann ist die Rundfunkabgabe erst einmal kaputt? Im Prinzip ja, aber dann wird man merken, wie überlastet die sind, denn man bekommt keine Antwort. Keine Antwort ist auch eine Antwort, beim VG klagen auf Fortfall von allem seit 2013, usw.usw..

Da sowieso dies niemand macht, wird in aktuellen Verfassungsbeschwerden für alle Widerständler für den Rechtsstand - auch für die Aktiven hier im Forum - summarisch ein Betrag von insgesamt diversen Millionen Euro gefordert.
Abrechungsmethode: Für jeden überlegten Forumsbeitrag 20 Euro.

Natürllich klappt auch das so einfach nicht. Aber für ein paar Millionen, da lohnt später mal der Streit - ganz vielleicht. Aber wer nichts fordert, hat Aussicht auf null, wer fordert. hat Aussicht oberhalb null Euro.

Diejenigen, die das gemacht haben mit der Gegenrechnung, sind sehr traurig, weil ihre Verfahren nicht so richtig voran kommen. Blöd. Blödissimo.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. November 2021, 20:33 von Bürger«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

Z
  • Beiträge: 1.564
Als Unternehmer mußt Du nicht nur die Umsatzsteuer Deinen Kunden in Rechnung stellen, sondern bist auch noch für das Inkasso voll und ganz verantwortlich und das ganze natürlich beim Finanzamt kostenlos abliefern, mit Fristen die Dir das Finanzamt vorschreibt. Eigentlich müßte diese Leistung die das Unternehmen für den Staat erledigt auch vergütet werden, es macht dem Unternehmer schließlich auch Arbeit, letztendlich ist das im Preis für den Kunden einkalkuliert, ebenso natürlich die Abgaben im Zusammenhang mit Sozialversicherungen das zahlt der Mitarbeiter auch nicht, der davon mal irgendwann profitiert (oder davon profitieren könnte).
Umgekehrt kassiert das Finanzamt, welches für die Kirchen die Kirchensteuer erhebt und beitreibt bei der Weiterleitung eine "Provision" und behält einen Teil des Geldes für die "Dienstleistung" ein.


Edit "Bürger" @alle: Bitte hier beim Forum-Thema "Rundfunkbeitrag" bezogen auf das Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
Abmeldung vom Rundfunkbeitrag in Rechnung stellen
Danke für allerseiitiges Verständnis, entsprechende Selbstdisziplin und Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. November 2021, 21:11 von Bürger«

 
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