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Autor Thema: Geschäftsführer der Produzentenallianz fordert Erhöhung des Rundfunkbeitrags  (Gelesen 2399 mal)

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DWDL, 07.02.2019

"Wir fordern eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags"

Der deutsche Produktionsmarkt wächst nur langsam. Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz, sagt im DWDL.de-Interview, wie er den Export ankurbeln will, was er von Netflix & Co. erwartet und warum die Branche ohne Beitragserhöhung Probleme hätte.

von Torsten Zarges

Zitat
Der Befund ist gemischt. Wie die jüngste Produzentenstudie von Hamburg Media School und Goldmedia zeigt, lagen wir bei 4,9 Milliarden Euro Gesamtumsatz im Jahr 2017. Das ist zwar ein Anstieg gegenüber der letzten Studie von 2011, aber mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 1,6 Prozent per anno ein relativ kleiner. Während der Umsatz der Kinoproduzenten leider stagniert, kommt das Wachstum aus der TV-Produktion, die nun insgesamt 2,45 Milliarden Euro ausmacht. Eine Ursache dafür sehen wir in den gestiegenen Budgets der öffentlich-rechtlichen Anstalten als Folge der Eckpunktepapiere, die wir 2016 vereinbart haben. […]

Unsere Wachstumsrate liegt jedenfalls unter dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutschland. […]

Mit ARD und ZDF werden wir in den nächsten Monaten versuchen, eine gute, zukunftsgerichtete Evaluierung unserer Eckpunkte hinzukriegen. Sollte es nach 2020 nicht zu einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommen, würde sich das aus meiner Sicht am ehesten auf die Sportrechte und auf das Programm auswirken. Die deutsche Produktionswirtschaft würde dann massiv unter Druck geraten. Wir wissen, dass es nicht gerade populär ist, aber wir fordern schon aus eigenem Interesse der von Programmbudgets abhängigen Produzenten eine angemessene Erhöhung. Und erst recht aus Sicht der Gebührenzahler, die ein Anrecht auf erstklassiges Programm haben. […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/interviews/70886/wir_fordern_eine_erhoehung_des_rundfunkbeitrags/

siehe nunmehr auch:
ZDF zahlt Doku- und Reportage-Filmern mehr Honorar
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30106.0


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G
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Hmm, irgendwie scheinen die alle den Hals nicht voll zu kriegen.
Was denken die sich überhaupt, wie lange das die Zahlschafe mitmachen?
Ich verstehe nicht, warum man sich diesen Müll aufdrängen lässt.

Ich glaube, die haben das gar nicht auf dem Schirm, dass sie außerhalb des ÖRR-Auftrages produzieren.
Niemand will ihre "Blockbuster für Arme" mit Til Schweiger sehen  :o

Quelle Eingangs-Beitrag
Zitat
Sollte es nach 2020 nicht zu einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags kommen, würde sich das aus meiner Sicht am ehesten auf die Sportrechte und auf das Programm auswirken.
Das wäre wünschenswert - und den Musikantenstadel am besten auch noch gleich mit einstampfen!

Quelle Eingangs-Beitrag
Zitat
Und erst recht aus Sicht der Gebührenzahler, die ein Anrecht auf erstklassiges Programm haben. […]
Ähmm, was denn nun ich denke es ist ein Beitrag und keine Gebühr.
Tsssss, immer wieder diese Ausrutscher!
Aber auch hier richtig erkannt, das Zahlschaf soll nicht wählen können zwischen Netflix und dem ORR-Programm.
Nein, es bekommt die ÖRR-Haube aufgesetzt und hat die Gehirnwäsche über sich ergehen zulassen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Februar 2019, 13:12 von Bürger«

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Zitat
[…]
Unsere Wachstumsrate liegt jedenfalls unter dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutschland. […]

Die deutsche Produktionswirtschaft würde dann massiv unter Druck geraten. Wir wissen, dass es nicht gerade populär ist, aber wir fordern schon aus eigenem Interesse der von Programmbudgets abhängigen Produzenten eine angemessene Erhöhung.
Und erst recht aus Sicht der Gebührenzahler, die ein Anrecht auf erstklassiges Programm haben. […]

Ich fordere eine angmessene Steuererhöhung!

Der Staat kann mit dem Geld sinnvolle Ausgaben tätigen, die in aller Interesse sind, inbesondere in Bereichen, deren Wachstumsrate unter dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutschland liegt.

Ich fordere das erst recht aus Sicht der Steuerzahler, die ein Anrecht haben, dass der Staat in ihrem Interesse erstklassiges wirtschaftliches Wachstum ermöglicht.

Zumal der einzelne ohnehin nicht den Überblick hat, durch sein Verhalten das Angebot sinnvoll zu steuern. Nur der schlaue Staat kann den Interessen des einzelnen dienen, indem er erstklassiges Wachstum von erstklassigen Dienstleistungen und Produkten steuert.

Wer es nicht glaubt, Wilhelms und Dreyers erstklassiger Staatsfunk ist dafür wohl das beste Beispiel!

Endlich zurück zum 5-Jahres-Plan und vorwärts in eine paradiesische Zukunft!

Achja, wenn einer nicht mitmachen will, steckt ihn oder sie in den Knast!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Februar 2019, 00:42 von beat«
Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst.

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tvspielfilm.de, 08.02.2019
Erneute Forderung: Rundfunkbeitrag muss steigen, sonst sinkt die Qualität
Der nächste im Bund: Christoph Palmer, Geschäftsführer der Produzentenallianz, fordert in einem Interview die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Ohne eine Beitragserhöhung würde es zu gravierenden Problemen kommen, so der Fachmann.
Von Steven Sowa

Zitat
Auch wenn man sich damit keine Freunde macht, gibt es inzwischen immer mehr Fachleute aus dem Fernsehbetrieb, die eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags fordern. Bei einigen Personen ist das kaum verwunderlich: So hat beispielsweise ZDF-Intendant Thomas Bellut zuletzt die Forderung erhoben.

Dass der Chef eines öffentlich-rechtlichen Senders mehr Geld für sein Programm einfordert, ist wenig überraschend. Auch der Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, Andreas Meyer-Lauber, schloss sich an: Eine Rundfunksbeitragerhöhung sei unvermeidlich. Der Tenor ist stets gleich: Die Rücklagen sind aufgebraucht, die Sparmaßnahmen umgesetzt. Wer zukünftig gutes Programm haben will, muss bereit sein, mehr Geld zu zahlen. Nun reiht sich ein nächster Kandidat ein, diesmal aus der deutschen Produzentenlandschaft.  […]

In zwei unabhängig voneinander verfassten Kolumne (Handelsblatt und Tagesspiegel) formulierten zuletzt Hans-Peter Siebenhaar und Theologe Norbert Schneider, dass "mehr Qualität" im öffentlich-rechtlichen Programm möglich sein muss. Der Streit um die ehemalige GEZ ist also längst nicht vorbei.

Weiterlesen auf:
https://www.tvspielfilm.de/news/tv/erneute-forderung-rundfunkbeitrag-muss-steigen-sonst-sinkt-die-qualitaet,9702657,ApplicationArticle.html


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Wer hat denn hier den Realitätsverlust?
Seit wann ist die Höhe des Beitrags proportional zur Qualität?
So gesehen kann meinetwegen das aktuelle Niveau auf unter ein Viertel sinken, wenn der Zahlbeitrag dazu entsprechend vermindert wird, denn als Nichtnutzer wäre es für mich immer noch überteuert!

Alle Profiteure des System wollen ein noch größeres Stück vom Kuchen abhaben und das geht nunmal nur, wenn man größere Kuchen backt.

Stattdessen kleinere Brötchen backen, wie es zum Erhalt des ÖRR nötig wäre, scheint niemandem in den Sinn zu kommen.


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