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Autor Thema: TV der Zukunft - Wie Streamingdienste das klassische Fernsehen bedrohen  (Gelesen 4049 mal)

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Elbe-Jeetzel-Zeitung, 02.02.2019
Wie Streamingdienste das klassische Fernsehen bedrohen

Zitat
Bewegte Bilder boomen - aber das klassische Fernsehen kämpft ums Überleben. Digitalkonzerne und globale Streamingdienste haben die Macht übernommen. Was bedeutet die TV-Revolution für die Zuschauer?
[…]

Kölns Konkurrenz sitzt in Kalifornien
[…]
Milliarden kleine Programmdirektoren
[…]
Sender gründen immer neue Schwesterkanäle
[…]
Und die Öffentlich-Rechtlichen? Ihr Problem ist nicht das Geld, sondern der Legitimationsdruck. Von allen Seiten hagelt es Kritik an der traditionellen Dickfelligkeit der Anstalten. Die beschwören eisern die eigene Wandlungsfähigkeit, geben sich in Maßen transparenter, sparen bis 2028 ein paar Tausend Stellen ein - und haben sich in Wahrheit doch gemütlich eingerichtet in der ökonomischen Sicherheit von 8,1 Milliarden Beitragseuro im Jahr. […]

Die ARD hat sich für die 40-Millionen-Euro-Serie “Babylon Berlin” erstmals mit Sky zusammengetan. Motto: Deine Feinde sind auch meine. Um mithalten zu können, müssen die Sender aus alten Mustern heraus. “Die Uhr tickt”, warnte Produzent Nico Hofmann, Geschäftsführer der UFA GmbH (“Unsere Mütter, unsere Väter”, “Ku'damm 56/59”), jüngst. “Es reicht nicht, Free-TV-Projekte in die Mediatheken zu stellen und zu warten, bis auch der letzte Zuschauer sie gesehen hat.” Sein Rezept: Zusammenhalt. Eine Allianz fürs Überleben. […]

Die Technik wird komplexer:
[…]
Die Übersicht wird einfacher:
[…]
Die Suche wird intelligenter:
[…]
Das Angebot wird reichhaltiger:
[…]
Die Mediatheken werden komfortabler:
[…]
Interaktion wird wichtiger:
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.ejz.de/blick-in-die-welt/politik/wie-streamingdienste-das-klassische-fernsehen-bedrohen_241_111657785-122-.html


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„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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"Eine Allianz fürs Überleben" -> also das ARD-Kartell ausbauen??  8)


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  • Ich verhandle nicht mit Terroristen.
Ich dachte eigentlich, inzwischen sei die Evolutionstheorie anerkannt? Oder wurde sie klammheimlich wieder gegen die "Intelligent Design"-Theorie ausgetauscht?
Dieser ist natürlich zu entnehmen, daß der Staat den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schuf und er sah, daß er gut war. Und weil er so gut war, erteilte er ihm das Privileg der Bestands- und Entwicklungsgarantie auch auf Kosten der entscheidungsfähigen, aber ignorierten Bevölkerung.
Oder komme ich da jetzt durcheinander? Wer hat wem was zugestanden? Das politisch unabhängige BVerfG oder der Staat?
Naja, egal, jedenfalls nicht der mündige Bürger.

Und jetzt ohne Polemik: Es gibt da etwas, das nennt sich mediale Evolution. Das ist die Weiterentwicklung der Technik auch im Bereich der Medien. Wenn man sich dieser Weiterentwicklung rückständig in den Weg stellt, verbaut man sich die eigene Zukunft.
Von einer Bedrohung kann hier nicht die Rede sein. Altes wird einfach im Laufe einer solchen Weiterentwicklung zugunsten von Neuem aufgegeben. Es gibt Bereiche, in denen das tatsächlich nachteilige Folgen hat. In Bezug auf den Rundfunk hätte es aber die schöne Folge, daß man durch Verschlüsselung verbrauchsgerecht und ohne Verwaltungsaufwand bei den Nutzern abrechnen könnte.


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

  • Beiträge: 7.385
Wer hat wem was zugestanden? Das politisch unabhängige BVerfG oder der Staat?
Der Staat sicherlich nicht; es sei daran erinnert, daß der Bund defaktisch seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland versucht, den Rundfunk auf seine Ebene zu ziehen; bislang ist er am BVerfG gescheitert.

Ergo hat er hoheitliche Rechte, was er durfte, auf Europa ausgelagert bzw. übertragen und läßt folglich Europa hier zugunsten eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes handeln, wo alle Marktakteure eines Marktsegmentes über gleiche Rechte und Pflichten verfügen, und folglich auch dem Rundfunk ein Rahmen gesetzt wird.


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