Wobei der ganze Sachverhalt mitsamt des Kommentars Deinerseits...
Die Gremien der ARD-Anstalten, des ZDF und von Deutschlandradio haben gerade die Wirtschaftspläne für 2019 verabschiedet. Trotz anhaltender Sparvorgaben und gemeinsamen strukturellen Maßnahmen wollen die Bundesländer den Rundfunkbeitrag reduzieren, auch um den Preis von Einschnitten an Programmleistungen.
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Und nun wollen die Bundesländer den Rundfunkbeitrag reduzieren, auch um den Preis von Einschnitten in die Programmleistung! Aha...! Also kann offensichtlich auch durch Reduzierung des Beitrags die Programmgestaltung beeinflusst werden.
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Man sieht hieran, wie widersinnig die Argumentation gegen eine Steuerfinanzierung ist.
...noch einmal mehr interessant wird, wenn man sich ggü. dem genannten Ansatzpunkt bzw. der Konsequenz von Sparmassnahmen ansieht,
wovon gerade nicht die Rede ist, nämlich davon, dass etwa endlich mal die Axt an die absurden Versorgungsverhältnisse beim "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk zu legen wäre. Besagte Programmeinschnitte wären gleich in zweierlei Hinsicht der kleinste Verlust: Zum einen für das ohnehin geschundene Publikum, dem im Zustand seiner öffentlich-rechtlichen Sedierung - zumal doch ansehnlichenteils überdies mit etwa dem Schreiben von Briefen an Helene und Florian vollauf beschäftigt :->>> - besagte Programmeinschnitte kaum auffallen würden. Zum anderen aber - überhaupt nicht erwähnt - insbesondere für die Profiteure des vom Finanzvolumen her weltweit teuersten "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks überhaupt.
Auf dem Hintergrund stört die Herrschaften auch die in dem Zusammenhang Deinerseits noch einmal festgestellte Widersinnigkeit der Argumentation nicht mal für zwei Pfennige. Stören müsste die Herrschaften besagte Widersinnigkeit einzig dann, wenn dem eine redliche Gesinnung und ein wirkliches Problemlösungsinteresse zugrundelägen - anstelle dessen, dass besagte Argumente einfach nur vorgeschoben sind.
Denn dort, wo es um die Märchengehälter & Luxuspensionen des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks geht - insbesondere für die Gn*ffkes, B*hrows und wie die staatlichen Gewährsleute in den ÖRR-Chefsesseln sonst alle heissen mögen bzw. die Mitfglieder der politischen Klasse, die dort entweder ihr "Zubrot", bzw. ihre Zweit- (vgl. die Dreyer'sche) oder ihre Anschlussverwendung
® wie dieser Wilhelm geniessen - da und bei deren Bewahrung für die Zukunft, da liegt ganz wesentlich der Hase im Pfeffer. Und auch die bekanntlich den Intendanten und Intendösen selbst im Dunkeln aus der Hand fressenden Rundfunkräte müssen schliesslich bei Laune gehalten werden. Lachsersatz & Forellenkaviar bei den Buffets und etwa den berühmten "Parlamentarischen Abenden" kämen da garantiert nicht gut an.
Genau das beizubehalten dürfte aber bei einer Umstellung auf Steuerfinanzierung äußerst schwierig werden - mit der Folge, dass das ganze, letztlich auf legalisierter Korruption basierende System des "öffentlich-rechtlichen", staatsfernen
® Rundfunks dieses Landes zum
unauffälligen politischen Meinungsmanagement der Bevölkerung seine Grundlage verlöre und statt bewährter "materieller Anreize" doch wieder Kommandostrukturen eingeführt werden müssten. So muss man das verstehen, wenn davon die Rede ist, die Finanzierung des Staatsfunks über den "Rundfunkbeitrag" statt über Steuern garantiere erst dessen "Staatsferne".
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Aber auch die größte Widersinnigkeit kann die willfährige Rechtsprechung nicht daran hindern, dem Finanzierungsmodell des öffentlich-rechtlichen Rundfunks den juristischen Segen zu geben.
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Logik hat die deutsche Justiz noch nie interessiert, wenn es um im weiten Rahmen politische Ziele geht und ging. War doch zuletzt bei der Aufführung der Bruderschaft des Ersten Senats deutlich genug zu erkennen.