Im Gegensatz zu Netflix, AmazonPrime etc. - die übrigens tatsächlich von wachsenden Nutzerzahlen profitieren - ist dieses bei bei dem Rundfunkbeitrag nicht mehr möglich. Dort hat man, aufgrund der Haushaltsabgabe, bereits die (beinahe) maximale Nutzeranzahl erreicht.
Während also privatwirtschaftliche Medienanbieter ihren Umsatz durch eine steigende Anzahl von Kunden erhöhen können, ist dieses beim Rundfunkbeitrag eben nicht mehr möglich.
Aber bei den privatwirtschaftlichen Nedienanbietern wird nur dann die Kundenanzahl steigen, wenn diese ein Angebot vorlegen, was dazu führt, dass es von einer steigenden Anzahl an Nutzern auch angenommen wird.
Dieses ist bei den ÖRs nicht nötig. Hier ist bereits die (beinahe) maximale Kundenanzahl zur Zahlung verpflichtet.
Im Gegensatz zu den privaten Medienanbietern werden übrigens auch die zur Kasse gebeten, die das Angebot nicht warnehmen (möchten, wollen, können).
Bei den ÖR-Unternehmen ist eine Erhöhung der "Kunden" kaum noch möglich, also scheint man dort der Meinung zu sein, den monatlichen Betrag einfach erhöhen zu können.
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Hier muss ich scharf widersprechen. Die maximale Kundenanzahl ist beim ÖR eben NICHT zur Zahlung verpflichtet (das wären weltweit alle, aber es werden nur die Deutschen zur Kasse gebeten). Also kann der ÖR noch seine zur Zahlung verpflichteten Nutzerzahlen erhöhen, indem weltweit ALLE zum Beitrag verpflichtet werden. Netflix dagegen nimmt ja weltweit von allen Nutzern ein monatliches Entgelt.