Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/tagesspiegel.pngTagesspiegel, 09.12.2018Mit der Inflation steigt der Rundfunkbeitrag
ScheichlösungNeues Erhebungsmodell: Höhe des Rundfunkbeitrags orientiert sich an der Inflationsrate. Was absurd ist.Ein Kommentar von Joachim Huber
Machen wir eine Rechnung auf: Der monatliche Rundfunkbeitrag von aktuell 17,50 Euro wird für die Beitragsperiode ab 2021 erstmals nach dem Indexmodell berechnet. Der Beitrag wird dabei an die Inflationsrate gekoppelt und alle zwei Jahre erhöht. Angenommen, die Inflationsrate beträgt 2019 und 2020 jeweils 1,8 Prozent, dann müssen die Beitragszahler ab 2021 rund 17,81 Euro bezahlen und ab 2023 – gleichbleibende Inflation vorausgesetzt – 18,13 Euro. Es geht stetig und flott bergauf.
Die Rechnung ist fiktiv, die Überlegungen im Kreis der Ministerpräsidenten sind real. Nicht alle der 16 Länderchefs, aber eine wachsende Phalanx kann sich mit dem Indexmodell anfreunden. Vorbei mit dem vier Jahre anstehenden „Quäl-Prozess“, bis sich die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs KEF, die Anstalten und die Politik auf den „elektronischen Brotpreis“ verständigt haben. […]
Weiterlesen auf: https://www.tagesspiegel.de/medien/mit-der-inflation-steigt-der-rundfunkbeitrag-scheichloesung/23738288.html