Kommentar zu ARD und ZDF
Niemand hat die Absicht, den Rundfunkbeitrag zu erhöhen!Die Bundesländer arbeiten an einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Vom ursprünglichen Ziel scheinen sie sich weit zu entfernen. Das neue Schlagwort zum Rundfunkbeitrag lautet: Er bleibt „relativ“ stabil.Von Michael Hanfeld
faz.de, 24.11.2018
[..] Zur Höhe der Rundfunkbeitrags, der nach Ansicht der Kef bald sprunghaft auf neunzehn Euro pro Monat steigen wird, wenn der „Finanzbedarf“ der Anstalten wächst wie zu erwarten, sagt Malu Dreyer, dass genau dieser Finanzbedarf die Höhe des Beitrags bestimmt und nicht umgekehrt.
[..]
Relativ! Wie hoch steigt der Beitrag wohl, wenn er „relativ“ stabil bleibt? Ob die Medienpolitiker als nächstes den eckigen Kreis erfinden? Da sie in dem schon rumrudern, schließen wir das nicht aus. Und sagen angelehnt an Walter Ulbricht: „Niemand hat die Absicht, den Rundfunkbeitrag zu erhöhen!“
Weiterlesen unter:https://faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-medienpolitik-steuert-die-erhoehung-des-rundfunkbeitrags-an-15905881.htmlKommentar:
Jetzt, nachdem sich das BVerfG sich am 18.07.2018 erneut protegierend vor den örR gestellt hat, können alle "guten Vorsätze" bzgl. nötiger Umstrukturierung fallen gelassen werden. Wie in den vergangen Jahrzehnten kennt der sogenannte "Rundfunkbeitrag" nur eine Richtung und wird immer neue Höhen erklimmen. In der Vergangenheit sogar deutlich über der allg. Teuerungsrate...