Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/faz.pngFAZ, 28.11.2018Gebühren gesenktÖffentlich-rechtliches Fernsehen wird billiger – in JapanDavon könne Deutsche nur träumen: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre senkt Japans öffentlich-rechtlicher Sender NHK die Beitragsgebühren.Von Patrick Welter, Tokio
In Deutschland gab es das nur einmal. 2015 mussten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf Druck der Politik den Rundfunkbeitrag senken, von 17,89 auf 17,50 Euro im Monat oder um 2,2 Prozent. Zur Freude der japanischen Bürger ist Japan da den Deutschen voraus. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre senkt der öffentlich-rechtliche Rundfunksender Japans, NHK, seine Gebühren. In zwei Schritten bis Oktober 2020 werden die Gebühren um etwa 4,6 Prozent verringert. Zuletzt senkte NHK die Gebühren 2012 um durchschnittlich 7 Prozent.
Mit der neuen Verringerung weitet Japan seinen Preisabstand gegenüber der deutschen Rundfunkgebühr von 17,50 Euro im Monat aus. Der NHK-Empfang über terrestrische Sender kostet künftig nur noch 1201 Yen im Monat oder 9,30 Euro. Für den Empfang über Satelliten werden künftig 2128 Yen fällig oder 16,40 Euro. Anders als in Deutschland, wo die Gebühr fix ist, können japanische Haushalte noch wählen, ob sie auf die Satellitenübertragung verzichten und damit weniger Gebühren zahlen. Wer kein Fernsehgerät besitzt, muss in Japan, anders als in Deutschland, auch keine Gebühr zahlen. Anders als in Deutschland bietet NHK auch kundenorientiert Ermäßigungen, wenn die Bürger über Dauerauftrag oder Kreditkarte oder für mehr Monate im Voraus zahlen. […]
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