Autor: 11. Oktober 2018, 18:23
Cashkurs.com, 04.10.2018
Journalismus am Abgrund – Wenn Journalisten zu Hexenjägern werdenIch hatte in den letzten Tagen einen ausgesprochen unangenehmen Kontakt mit einem Journalisten, der angab für einen öffentlich-rechtlichen Radiosender ein Interview mit mir machen zu wollen. Er sei bei Recherchen zur Medienstrategie der russischen Regierung auf ein Interview gestoßen, dass ich RT Deutsch gegeben hätte. Daher hätte er einige Fragen an mich...Von Dirk Müller
Ich bin aufgrund entsprechender Vorerfahrungen bei solchen Anfragen ohnehin schon skeptisch, die mitgelieferten „Fragen“ gaben mir auch einen klaren Hinweis, dass hier jemand eine fertige Meinung hatte und nur noch einen O-Ton zu dessen Bestätigung als journalistisches Feigenblatt „Ich habe ihn ja zu Wort kommen lassen“ suchte.
Dennoch habe ich den Journalisten angerufen. Was danach folgte, war so ungeheuerlich und fernab jeder journalistischen Seriosität, dass ich umgehend eine Beschwerde beim zuständigen Rundfunkrat eingereicht habe.
Ich möchte Ihnen diese Beschwerde hier zur Verfügung stellen, damit Sie sich ein Bild davon machen können, wie für viele von uns kritischen Beobachtern leider allzu oft der Umgang mit manchen Medienhäusern und ihren Journalisten – in diesem Fall sogar öffentlich rechtlichen – aussieht.
Dabei ist ausgesprochen wichtig zu betonen, dass es zahllose Journalisten und Medien gibt, die einen sehr guten, fairen und wichtigen Job machen. Die derzeit oft zu hörende Pauschalverurteilung der Medien und Journalisten ist falsch. Aber genau deshalb muss gegen die Missstände mit aller Entschiedenheit vorgegangen werden - und das beginnt damit, dass man sie öffentlich macht. […]
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»Letzte Änderung: 12. Oktober 2018, 13:41 von Bürger«