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Autor Thema: Landesanstalt für Medien NRW (LfM) will Ausschreibung von UKW-Kette aufheben  (Gelesen 2336 mal)

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satnews.de        01.10.2018

LfM will Ausschreibung von UKW-Kette aufheben
Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) plant nach langen juristischen Auseinandersetzungen die Aufhebung einer UKW-Ausschreibung. Das geht aus der Tagesordnung für die Sitzung der Medienkommission am Freitag, 12. Oktober, hervor.
Zitat
Bereits 2015 entschied die LfM über die elf Frequenzen. Im Vorfeld hatten sich elf Antragsteller um diese Frequenzen und deren Übertragungskapazitäten beworben.
Zitat
2016 hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf allerdings entschieden, dass die Zuweisung rechtswidrig war. Grund dafür sei ein Verstoß gegen den Grundsatz der Öffentlichkeit. Mit "deinfm" (Verleger-Jugendradio) hatte einer der Mitbewerber gegen die Zuweisungsentscheidung geklagt, die die LfM-Medienkommission am 23. Januar 2015 in einer nichtöffentlichen Sitzung getroffen hatte. Das Gericht bestätigte damit auch den Beschluss vom 3. November 2015 aus dem vorangegangenen Eilverfahren.
Zitat
Wie aus Kreisen zu hören ist, sei eine Neuausschreibung wahrscheinlich.
Weiterlesen auf :
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=c16a16560887917a5d3e6f84d76b50c6



Siehe auch :
DAB+ in NRW : LfM plant mal wieder einen Call-of-Interest
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28816.0

NRW-SPD fordert DAB+-Förderung für Lokalradios
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28856.0

Chef der Staatskanzlei NRW : „ Wir wollen nicht ‚totregulieren‘ “
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28271.0

MEHR! Radio: “Landesanstalt für Medien NRW verzögert Start von Digitalradios"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28335.0


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teltarif.de        27.09.2018
Von Michael Fuhr

DAB+ in NRW:
Zwischen Lokalfunk-Sicherung & neuer Vielfalt

In Nordrhein-Westfalen gibt es unterschiedliche Meinungen nach dem Gutachten zur Zukunft des Hörfunks: Der Verein Digitalradio Deutschland animiert zum Einstieg in DAB+, die SPD sieht dagegen den Lokalfunk durch Konkurrenten gefährdet.
Zitat
SPD sorgt sich um Lokalfunk
Die SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag steht dagegen klar zum so genannten Zwei-Säulen-Modell aus Betriebsgesellschaften und Veranstaltergemeinschaften und dem Ziel, die privaten Lokalradios in ihrer bisherigen Struktur mit eigenständigen Redaktionen zu erhalten. Dieses laut ihrer Sicht "erfolgreiche System" müsse auch in die digitale Welt übertragen werden. Ein Radioworkshop habe gezeigt, dass die digitale Transformation des Hörfunks von UKW-Frequenzen auf DAB+ und ins Netz die 44 privaten Lokalradiostationen in Nordrhein-Westfalen vor finanzielle Herausforderungen stelle. Die möglichen Umrüstungskosten in Millionenhöhe für die Verbreitung des Digitalradio-Standards sollen die Privatradios bislang komplett alleine stemmen. "Um unser vielfältiges und bürgernahes Radioangebot in NRW zu erhalten, dürfen die Landesregierung und der zuständige Medienminister Laschet nicht länger tatenlos zusehen", appelliert die SPD.

Umso bemerkenswerter sei, dass Ministerpräsident Laschet (CDU) auch nach einem Jahr im Amt keine Bestandsgarantie für den Lokalfunk in NRW abgeben wollte. Die SPD-Fraktion fordert die Landesregierung auf, den technischen Einstieg in DAB+ finanziell zu fördern, so dass die bisherige lokale Rundfunkvielfalt im Digitalradio abgebildet werden kann. "Weiterhin appellieren wir an die Landesregierung, schnellstmöglich einen Runden Tisch zur Zukunft des Radiomarktes in Nordrhein-Westfalen einzuberufen. An dem Runden Tisch müssen alle gesellschaftlich relevanten Vertreterinnen und Vertreter des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie der Landesregierung und des Landtags beteiligt werden."
Weiterlesen auf :
https://www.teltarif.de/radio-digitalisierung-dab-plus-ukw/news/74164.html


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