[Uwe]

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DER MEDIEN-KOMMISSAR
So sollten ARD und ZDF auf die Vorwürfe von rechts reagieren

Quelle: Handelsblatt 10.09.2018

Die von rechts unter Beschuss geratenen öffentlich-rechtlichen Sender dürfen Hetze und Verleumdung nicht ignorieren. Sie müssen mit Dialog antworten. Und mit Fakten.

Mit der Einführung der Haushaltsgebühr 2013 haben ARD und ZDF einen katastrophalen Fehler gemacht. Die pauschale Verpflichtung aller Bürger, unabhängig von der Nutzung lebenslang für Fernsehen, Radio und Internet zu zahlen, passt nicht ins digitale Zeitalter. Hätten die Oberen der Rundfunkanstalten den Dialog mit den Bürgern und weniger mit den Politikern gesucht, wäre womöglich ein anderes Finanzierungsmodell entstanden, das die tiefe Entfremdung zwischen Teilen der Gesellschaft und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk verhindert hätte.

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[cook]

Vor allem müsste der Fehler korrigiert werden. Der Bürger wird einem zwangsweise staatlich finanzierten Rundfunk nie vertrauen können. Das trifft auf die Bürger in Ost und West zu.

Zwangsabgabe und Unabhängigkeit schließen sich logisch aus. Um das zu verstehen, braucht man keinen Doktorgrad.

[NichtzahlerKa]

Die alten Kontakte und Pensionen vom ÖR wirken bei dem Autor offenbar noch nach.

Die heutigen Angriffe von rechts richten sich aber nicht gegen eine faire Finanzierung von ARD und ZDF, sondern sie greifen unabhängigen Journalismus grundsätzlich an.

Es sind genau solche Sätze die man beim ÖR zu formulieren lernt und die so typisch sind:
Was nicht gelogen ist, ist verlogen:
Der einzige, der in Deutschland gegen eine "faire Finanzierung" ankämpft, ist der ÖR und sein Klüngelkongolmerat. Durch solche Sätze soll nichts weiter erreicht werden, als der Trugschluss, es gäbe eine faire Finanzierung. Demselben Schema folgt der nächste Nebensatz mit "unabhängigen Journalismus".