Jedenfalls ist es wichtig, nicht nur über die Menschen zu reden, sondern auch mit ihnen. Es gibt eine Polarisierung in der Gesellschaft, die sich mittlerweile auf viele Themen erstreckt, und wir müssen versuchen dazu beizutragen, dass diese Menschen wieder miteinander in Dialog treten.
Das scheint mir derzeit die wichtigste Aufgabe meiner Amtszeit zu sein.
...wir müssen uns in die Lage der Menschen versetzen, die auf die Straße gehen und keine rechtsradikalen Hetzer sind. Die zählen für mich zur verunsicherten Mitte, die wir zurückzuholen müssen.
Quelle: im Einstiegsbeitrag verlinkter ArtikelIch möchte nicht mit Menschen in den Dialog treten, die mich zwangsvollstrecken.
Ich möchte auch nicht mit Menschen in den Dialog treten, die es als ihre Aufgabe betrachten, nicht nur über mich, sondern sogar mit mir zu reden...
Es ist genau diese Hybris und totale Dummheit, die gefördert wird durch das Geschwätz von der Demokratieabgabe und dem notwendiger-denn-je-Gefängnisfunk, die diese Leute dort so komplett abstoßend macht. Die Anmaßung irgendwelche Bürger irgendwoher zu holen und an die rechte Stelle zu bringen, wie ein verirrtes Kind. Dahinter steckt die gleiche Arroganz und Anmaßung, die hinter der Zwangsvollstreckung und Inhaftierung von Nichtzahlern steckt, die man zu ihrem eigenen Vorteil in den Knast bringt. Es ist einfach abstoßend. Für mich ist die Frau der zeitgenössische Abklatsch eines O’Brien aus 1984.
Die Aufgabe der Frau Ehni wäre, wenn sie es denn könnte, zu arbeiten, um Nachrichten und Informationen bereitzustellen, für die, die sie von ihr und ihresgleichen haben wollen. Deren Aufgabe wäre als erstes mal Bescheidenheit, aber sie kennt das Wort wahrscheinlich nicht mal.
Stattdessen gefällt sie sich in ihrer selbst zugeschriebenen Rolle des Erziehers des Bürgers, obwohl sie selber blöd wie Aldibrot ist.
Die ganze Haltung, die da in dem Interview deutlich wird, ist einfach widerlich.
Dann hat sie tatsächlich die MeToo-Debatte gebraucht, um zu bemerken, dass es innerhalb des WDRs Machtgefälle gibt? Wie blind ist die vorher durchs Leben gelaufen?
Ihr ist wahrscheinlich auch noch nicht aufgefallen, welches Machtgefälle es gibt zwischen den Beschäftigten beim Gefängnisfunk, den Politikern, denen sie die Propaganda machen und den Nichtnutzern, die den Spaß finanzieren müssen.
Sollte sie mal drüber nachdenken, dann wird ihr am Ende noch ganz schwindelig.
Dann kann sie mal beginnen, statt über eine vermeintlich oder tatsächlich verunsicherte Mitte über gar nicht verunsicherte Menschen nachzudenken, die einfach nur zornig sind, weil sie das Gehabe dieser Rundfunker anwidert und weil sie deren Zugriff aufs Bankkonto und im Einzelfall auf die Freiheit ausgeliefert sind.
Achja, die wichtigste Aufgabe ihrer "Amtszeit" - das gehört wohl zur Anmaßung dazu, dass die - wahrscheinlich außertariflich bezahlte Redakteurin - fälschlicherweise annimmt, sie habe ein "Amt" inne, bei der "Behörde" WDR.
Da freut sich der Amtsdirektor Buhrow über solche Beamte