Autor: 30. August 2018, 13:35
Hochrhein-Zeitung, 30.08.2018
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist kein Selbstbedienungsladen Von Amelie Möller
Am bestätigte das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil die Regelung des Rundfunkbeitrags.
[…] Doch was genau steckt hinter dieser Abgabe? Prof. Dr. Alfred-Joachim Hermanni, Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der SRH Fernhochschule, hat sich mit den Vorurteilen und Kritikpunkten befasst. […]
Viele Gebührenzahler finden den Grundversorgungsauftrag mit 20 öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern und 70 Hörfunkanstalten überdimensioniert. „Ein Standpunkt ist, dass Rundfunkanstalten wie zum Beispiel Radio Bremen oder der Saarländische Rundfunk, die sich nicht selbst finanzieren können, nicht subventioniert werden sollten,“ erklärt Prof. Hermanni. Als positives Beispiel für gute Unternehmensführung, führt er den SWR auf. „Durch die Fusion zwischen Südwestfunk und Süddeutscher Rundfunk konnten erhebliche Einsparungen in den Bereichen Technik, Verwaltung und Personal vorgenommen werden. Warum nicht weitere Kostensenkungen etwa durch die Zusammenlegung von Sparten- und Kulturprogrammen umgesetzt werden, ist aus der Sicht der Gebührenzahler schwer nachvollziehbar,“ so die Einschätzung des Medienexperten. In die richtige Richtung gehe die gemeinsame Nutzung von Studios, wie von ARD und ZDF bei der diesjährigen Fußball-WM praktiziert. […]
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»Letzte Änderung: 30. August 2018, 14:12 von Bürger«