Frage: Wie kann man es hier überhaupt (wie an vielen anderen Stellen auch, die sich mit "Medienregulierung" beschäftigen) wagen, von einer "Sicherung der Meinungsvielfalt" zu fabulieren, wenn es doch nur darum geht, diese Vielfalt staatlich zu "regulieren", zu "kontrollieren", zu "lizenzieren", zu "zensieren", um sie dann anschließend in volksgerechten Meinungsbildungs-Tütchen an die Öffentlichkeit verteilen zu können?
Die Offizielle Aussage dazu ist, dass man Monopolstellungen in den privaten Medien entgegenwirkt und vorgaben über die Ausgewogenheit der Information macht.
Praktisch tanzen die Politiker natürlich nach der Pfeife der Medienkonzernchefs (siehe unsägliche Steuergeschenke für diese (was war das noch - geringere Lohnsteuer für Zeitschriftenausträger?)) und machen nichts gegen Monopolisierung, weil man dadurch besser weiß mit wem man sich gut stellen muss. Flankiert wird das ganze dann noch von einem öffentlich-rechtlichen Meinungsmonopol.
Ich hoffe das beantwortet die Frage.