Jetzt wird Tacheles gesprochen….
(hier täuscht leider die Themen-Überschrift...
Herr Wilhelm will was
ganz Großes!
Und er outet sich als der Staat, wenn er sich zusammen aufstellt mit Presse, Politik, Justiz und Staatsgewalt.
Da ist der Aufwand, den wir alle betreiben müssen, die Zeitungen, die privaten Radio- und Fernsehsender genauso, auch Parteien, Gerichte, Polizeibehörden – der Aufwand, um alle zu erreichen wird immer größer.
Quelle:
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/Und dann sagt er es!
Meine eigene Idee bezog sich auf etwas Größeres, weil es auch um das Thema geht: Wie ist die Möglichkeit in Europa, über Algorithmen Aufmerksamkeit zu steuern. Wir unterliegen in diesem digitalen öffentlichen Raum letztlich vollständig der Dominanz einiger weniger Unternehmen aus den USA, die die Kontrolle auch haben über den Algorithmus und auf diese Weise die Relevanz, die Sichtbarkeit von Inhalten aller Art, ob aus Informationswelten, Bildungs- Unterhaltungswelten, wie auch immer, was für Millionen Menschen tatsächlich Gegenstand ihres Interesses ist, wird da gesteuert. Und mir scheint es nicht einzuleuchten, dass so etwas in Europa nicht auch als ein großes Projekt angepackt werden könnte. Aber das ist ein Thema, wo wir nur Interesse anmelden, mit unseren Inhalten das zu begleiten, wo es aber einen Akt braucht, der natürlich weit über die Medien hinausgeht.
Quelle:
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/Herr Wilhelm sagt es also frei heraus, was er will:
über Algorithmen Aufmerksamkeit steuern …, für Millionen Menschen …, wo es aber einen Akt braucht, der natürlich weit über die Medien hinausgeht.
Quelle:
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/Also mit Hilfe
von Parteien, Gerichte, Polizeibehörden
Quelle:
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/Und was sagte der Herr W. noch?
Indexierung und Budgetierung bieten interessante Anreize, im Gesamtverbund sorgsam zu wirtschaften, weil sie auch ein Eigeninteresse begründen, sparsam zu arbeiten. Es kommt entscheidend an auf die konkrete Ausgestaltung einer solchen Lösung. Und die muss sich im Art.5 GG Pressefreiheit/Rundfunkfreiheit in dem vom Verfassungsrecht gezogenen Rahmen bewegen muss. Weil wir am Ende als Grundrechtsträger auch immer die Bedingungen brauchen um den Auftrag den das Grundgesetz uns gegeben hat, wahrzunehmen, aber die konkrete Ausgestaltung liegt uns ja nicht vor. Es gibt diese Idee, diese Initiative von sechs oder sieben Ländern, es gibt ein Gespräch, das in diesem Jahr noch ganz intensiv geführt werden wird. Uns ist es wichtig, dass wir den Ländern dafür zur Verfügung stehen, dass wir auch ihre Einladungen annehmen über die konkrete Ausgestaltung zu reden und dass wir mitwirken und dabei auch darauf hinweisen, was wir auf dem Boden der Rundfunkfreiheit für unsere Arbeit brauchen, für die pflichtgemäße Erfüllung unseres Auftrags.
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/ (Hervorhebungen nicht im Orginal)
Aha: Das sorgsame Wirtschaften und sparsame Arbeiten der ARD findet auf dem Boden der Rundfunkfreiheit nach Artikel 5 GG statt. Und der Grundrechtsträger ARD hat einen Auftrag vom
Grundgesetz bekommen.
Hilfe!!!
Und dann noch die Begründung des
grundgesetzlichen Auftrags zur Überweisung von Grundrechtsträgern durch Zwangsabgabe erpressten Millionen Euro an die „Sport“-Mafia mit den Erwartungen von „den vielen Millionen Menschen“,
dass es das gibt, die Übertragungen geben und auf der anderen Seite aber auch […] sehr entschieden berichten über Vorgänge, die es bei Verbänden des Sports, die im organisierten Sport passieren, ob das Doping-Themen sind, die Vergabe von Turnieren und dergleichen.
Quell:
http://www.planet-interview.de/interviews/ard/50368/Was heißt das? Wem nutzt das? Wer bereichert sich auf wessen Kosten?
Und: Steht das wirklich im
Grundgesetz, Herr W.?