Super Idee!
Vielleicht wäre es sinnvoll, in einem solchen Video erst einmal darzulegen, wie und warum es ab 2013 überhaupt zum Rundfunkbeitrag kam. Also die Ursachen kurz darlegen, und dann mitteilen,
wie der Widerstand aussieht und was jeder dagegen tun kann. Stichworte dazu:
- Beitragserosion verhinden bzw. Flucht aus der gerätebezogenen Rundfunkgebühr unterbinden, deshalb Anbindung an die Wohnung, die über die Meldedaten fixiert und über eine
Zwangsanmeldung erzwungen werden kann. Eine "Gemeinschaftsidee der Intendanten und der Ministerpräsidenten der Länder".
- jährliche Beitragsseinnahmen von 8 Milliarden Euro stabil halten bzw. mit Hinblick auf die immer größer werdenden (Luxus)-Pensionslasten erhöhen
dem voraus ging, vor Einführung des wohnungsbezogenen Beitrags:
- Beauftragung eines sog. "externen" Gutachtens (Kirchofgutachten), als fachlich, juristische Grundlage für den zu erwartenden Widerstand (der viel größer ausfiel, als angenommen)
dem folgte (bis heute):
- organisierter Widerstand (u.a. dieses Forum und gez-abschaffen.de), eine Klagewelle vor den Verwaltungsgerichten UND ein wichtiges Verfahren vor dem Landgericht Tübingen (!)
als Vorlage bei EUGH, und nach Erschöpfung des Rechtsweges bisher 140 angenommene Verfassungsklagen beim Bundesverfassungsgericht
heraus kam bisher:
- das die gesamte Verwaltungsgerichtsbarkeit, bis zum Bundensverwaltungsgericht, sowie die Landesverfassungsgerichte in Bayern und Rheinland-Pfalz, trotz ganz offensichtlicher
Widersprüche und Ungleichbehandlungen allesamt sich auf die Seite des ÖRR gestellt hatten
- das Bundesverfassungsgericht den seit 2013 in der jetzigen Form bestehenden Rundfunkbeitrag in vielen Dingen sehr kritisch betrachtet
- mit den 140 Verfassungsbeschwerden noch lange nicht alle Probleme abgehandelt sind. Zum Beispiel sind für die Beitragserhebung in erheblichen Maße datenschutzrechtliche Belange
betroffen. Auch hier ist offen, ob der Meldedatenabgleich in dieser Form rechtlich überhaupt zulässig ist.
was man gegen den Rundfunkbeitrag tun kann:
- man kann sich auf den verschiedensten Ebenen dagegen wehren, jeder nach seinen Möglichkeiten, auch kleinste Maßnahmen helfen, da die Zahl der Widerständler groß ist
1. gegen Beitragsbescheide widersprechen (man muss es nicht zu Klage kommen lassen) und nach dem Widerspruchsbescheid unter Vorbehalt zahlen
2. den Klageweg beschreiten - Verwaltungsgericht
3. den Klageweg beschreiten + Verfassungsbeschwerde einreichen
4. auf Mahnschreiben des Beitragsservice nicht antworten - ABER wichtig, keine Beitragsbescheide der Landesrundfunkanstalt verpassen. Ebenso nicht einen Widerspruchsbescheid
des Beitragsservice im Auftrag der Landesrundfunkanstalt übersehen
5. Sand in das Getriebe dieses bürgerunfreundlichen Räderwerkes streuen
5.1 die Landesrundfunkanstalten anschreiben/beschäftigen
5.2 Einzugsermächtigung widerrrufen und Zahlungen aufteilen oder verzögern
5.3 Widersprüche mehrfach per Fax oder Brief an verschiedene Stellen der Landesrundfunkanstalten senden
5.4 unbeabsichtigt und aus Versehen nicht passende/nicht vorhandene Adressen/Anschriften dem Beitragsservice mitteilen
....
5.100 usw. usw.
LG Peli