[ChrisLPZ]

Business Insider, 08.05.2018

„Das Publikum ist nicht dumm“: ZDF-Intendant schießt gegen Prosieben
Von Stefanie Kemmner

Auf der Media Convention in Berlin hat sich ZDF-Intendant Thomas Bellut der Frage gestellt, ob das ZDF beziehungsweise die Öffentlich-Rechtlichen überhaupt noch gebraucht werden. Vor allem die Rundfunkgebühren, die in Deutschland jeder Haushalt zahlen muss, stehen immer wieder in der Kritik.

Die Moderatorin Ursula Weidenfeld erklärt, Privatsender hätten gerne einen Teil von den Rundfunkgebühren ab, denn die Öffentlich-Rechtlichen würden beispielsweise durch Internetauftritte in direkte Konkurrenz zu den Privatmedien treten und ihnen so den Markt streitig machen.

Als er gefragt wird, ob er die Rundfunkgebühren mit den Privatsendern teilen würde, reagiert Bellut belustigt. „Teilen? Mit wem? Den Privaten? Die haben das nicht nötig, die haben Renditen über 30 Prozent“, erklärt er. „Die sind hochprofitabel, die haben nur noch die Hälfte Fernsehgeschäft, die andere Hälfte sind Internetplattformen, in denen Partnerschaften und Schuhe verkauft werden.“ […]

Bellut kritisiert mangelndes Informationsangebot bei Privatsendern
[…]
Privatsender erreichen jüngere Zielgruppe besser
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Das ganze Gespräch könnt ihr hier anschauen: https://www.youtube.com/embed/PmaQ-c39amw

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https://www.businessinsider.de/das-publikum-ist-nicht-dumm-zdf-intendant-schiesst-gegen-prosieben-2018-5

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Bzgl. des netten kleinen Schlusssätzchens der Sentenz...

Als er gefragt wird, ob er die Rundfunkgebühren mit den Privatsendern teilen würde, reagiert Bellut belustigt. „Teilen? Mit wem? Den Privaten? Die haben das nicht nötig...

...kann man diesem Bellut höchstwahrscheinlich zustimmen. Das aber weniger aus den Gründen, die der anführt, also die angebliche 30 % Rendite, sondern vielmehr deswegen, weil die sich den Luxus einer permanenten A...pamperung mit diesen Märchengehältern, insbesondere der Größenordnungen der ÖRR-Intendanten auf deren Insel der Glückseligen nicht leisten.

PS: Ist ja schon irgendwie drollig: Spricht man im Alltag normale Menschen auf das Thema Sozialismus an, kommt alles Mögliche, bloß nichts Gutes als Kommentar. Aber gegen diesen exklusiv für den ÖRR mit seinen Sonnenkönigen an der Spitze geschaffenen "Gilden-Sozialismus" hat nur ein noch immer recht kleiner Anteil selbst derer etwas, die das zu finanzieren notfalls gezwungen werden. Selbst denen, die auch diese Siebzehnfuffzich sauer erarbeiten müssen, geht das Thema großenteils trotzdem einfach am A.... vorbei. Kurios.