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Autor Thema: WDR lässt Missbrauchs-Verdacht durch externe Kanzlei ausleuchten  (Gelesen 2894 mal)

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turi2, 13.04.2018

WDR lässt Missbrauchs-Verdacht durch externe Kanzlei ausleuchten.

von Dirk Stascheit

Zitat
[…] Der WDR hat eine externe Anwaltskanzlei damit beauftragt, den Vorwürfen der sexuellen Belästigung im eigenen Haus auf den Grund zu gehen, schreibt Hans Hoff. […]
Sowohl Tina Hassel, damals die Vorgesetzte des Beschuldigten, als auch der damalige Chefredakteur Jörg Schönenborn und die Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff seien informiert gewesen, schreibt Renner. […]

Weiterlesen auf:
http://www.turi2.de/aktuell/wdr-laesst-missbrauchs-verdacht-durch-externe-kanzlei-ausleuchten/


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Die Kosten dafür werden hoffentlich öffentlich gemacht? Warum soll etwas der Beitragszahler begleichen?


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Pressemitteilung von Verdi zur externen Kanzlei:

verdi.de, 13.04.2018
WDR: Vorwürfe sexueller Grenzüberschreitungen – Führungskräfte schritten nicht ein
Zitat
[..] M-Online berichtet weiter, dass die Leitung des WDR in einer kurzfristig einberufenen Personalversammlung am Donnerstag (12.4.) verkündet hat, dass nunmehr eine externe Kanzlei als Anlaufstelle geschaffen worden sei, bei der sich betroffene Frauen melden könnten. Auf Nachfrage wurde eine Anwältin der Kanzlei Küttner in Köln genannt. Es handelt sich dabei um jene Kanzlei, die seit Jahren den Arbeitgeber WDR vor Gericht vertritt [..]

weiterlesen:
http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++239f517c-3f19-11e8-897a-525400b665de


Ausleuchten sieht für mich anders aus.


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Focus, 13.04.2018
Neue Vorwürfe
Missbrauchs-Skandal beim WDR:
Ganze "Hausspitze" soll von Vorfällen gewusst haben

Gegen den WDR gibt es neue Vorwürfe, Hinweisen auf sexuelle Belästigung nicht konsequent nachgegangen zu sein. Wie der "Spiegel" berichtet, sollen Dokumente belegen, dass nicht nur Jörn Schönenborn, sondern auch die ehemalige Intendantin Monika Piel und die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Tina Hassel von den Vorfällen gewusst haben.

Weiterlesen unter:
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/missbrauch-wdr-schoenenborn-wir-wollen-dass-alles-was-passiert-ist-rauskommt_id_8764422.html


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"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

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turi2, 14.04.2018

"Spiegel": WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn kannte Missbrauchs-Vorwürfe


Zitat
Im Missbrauchsverdacht zweier Korrespondenten wusste Fernsehdirektor Jörg Schönenborn wohl Bescheid und beförderte einen der Beschuldigten dennoch, schreibt der "Spiegel". Der damalige Chefredakteur räumt ein, er hätte den Bericht zu den Vorfällen eigentlich zur Einsicht bekommen müssen, könne sich aber nicht erinnern.  […]

Weiterlesen auf:
http://www.turi2.de/aktuell/spiegel-wdr-fernsehdirektor-joerg-schoenenborn-kannte-missbrauchs-vorwuerfe/


Spiegel Magazin 16/2018, S. 74 (Paid)
https://magazin.spiegel.de/SP/2018/16/156812768/index.html

Pressemitteilung des WDR
https://www.presseportal.de/pm/7899/3916005


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Diese Welt verstehe ich nicht mehr. Eine externe Kanzlei will die Mißbrauchsvorwürfe aufklären? Dafür bezahlen wir doch die Staatsanwaltschaft, die mit gebotenem Engagement hoheitlich tätig werden sollte.......
Ach so, ich vergaß. Beim Rundfunk ist der Staatsanwalt blind. Wie bei meiner Strafanzeige wegen Gebührenüberhebung. Man kennt sich und man tut sich nichts. Vettern bleiben Vettern.
(bezogen auf die Staatsanwaltschaft und nicht auf die Zwangsbeitragsfernsehsender)


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Focus, 13.04.2018
Neue Vorwürfe
Missbrauchs-Skandal beim WDR:
Ganze "Hausspitze" soll von Vorfällen gewusst haben

Gegen den WDR gibt es neue Vorwürfe, Hinweisen auf sexuelle Belästigung nicht konsequent nachgegangen zu sein. Wie der "Spiegel" berichtet, sollen Dokumente belegen, dass nicht nur Jörn Schönenborn, sondern auch die ehemalige Intendantin Monika Piel und die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios Tina Hassel von den Vorfällen gewusst haben.
Ganz wie beim MDR. Sehr schön:
Zitat
Am Ende sei aber nicht der Mitarbeiter ermahnt worden, gegen den sich die Vorwürfe richteten, sondern der Hinweisgeber.
Wie aus dem echten Leben gegriffen.

"Jeder macht, was er will und alle machen mit.
Die Schuldigen lässt man laufen. Die Unbeteiligten werden belobigt, die Unschuldigen bestraft."


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  • ...ceterum censeo, paludem esse siccandam
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Hallo!

Wie "üblich": es geht hierbei nicht um "größtmöglichste schonungsloseste Aufklärung", sondern um "juristisches Teflon", damit an den Auftraggebern der Kanzlei ("Hausspitze") nichts haften bleibt. Am besten natürlich, bevor die Staatsanwaltschaft die Finger an die relevanten Dokumente bekommt.

Es bleibt zu hoffen, daß da noch jemand im Besitz einer "dezentralen Sicherungskopie" ist...  >:D

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
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