Vielleicht muss man mit einem Wettbewerbsvideo teilnehmen und darin zunächst erklären, dass es kein Zwangsbeitrag ist, ist es ja auch nicht.
Denn jeder kann frei für sich entscheiden ob er sich anmeldet und bezahlt oder ob er das lässt.
Im Fall er meldet sich an, dann erfolgt das völlig freiwillig. Auch die Überweisung oder Lastschrift ist völlig freiwillig.
Das Video "So werden Sie Millionär." müsste folgendes visualisieren.
Was passiert, wenn keine freiwillige Anmeldung erfolgt? Dann hat der Bürger sich freiwillig entschieden den Rechtsweg zu bestreiten. Weiß aber noch nichts davon.
Das bedeutet, keine freiwillige Überweisung, keine freiwillige Lastschrift, genau denn gezwungen ist der Bürger dazu nicht. Es bedeutet aber freiwillig Widerspruch schreiben, wenn etwas passiert. Freiwillig Klage zu erheben, wenn es notwendig wird. Und nicht vergessen freiwillig der Politik die Stirn zu bieten, wenn es darauf ankommt.
Weiter muss visualisiert werden, was passiert wenn weder eine freiwillige Anmeldung und damit freiwillige Zahlung noch irgendwann der freiwillige Rechtsweg erfolgt.
Ja dann denkt alle Welt die betroffene Person sei mit Allem freiwillig einverstanden und es folgt bei nicht freiwilliger Zahlung irgendwann die Zusendung eines Bescheids. Da bisher noch keine Schreiben vorhanden waren, wo eine freiwillige Reaktion etwas bewirkt hätte wird das bei diesem anders sein.
Denn erfolgt an dieser Stelle nicht der freiwillige Rechtsweg, geht die Gegenseite davon aus, dass eine freiwillige Zustimmung vorliegt. Sie ist sogar der Meinung, sie könnte trotz Widerspruch theoretisch weiter machen, glaubt sie doch einen vollzugsfähigen Bescheid erstellt zu haben, aber das ist eine andere Geschichte. Mehr zu diesem Thema im nächsten Video, wenn es wieder lautet "So werden Sie Millionär".
Bei freiwilliger Zustimmung "Nichts machen ist freiwillige Zustimmung" aber nicht freiwilligem Handeln in Form einer freiwilligen Zahlung folgt eine Mahnung, welche an die freiwillige Zahlung erinnert.
Das endet damit das irgendwann vom Bürger eine freiwillige Vermögensauskunft abgefordert wird.
Im Fall der Bürger entscheidet sich gegen die freiwillige Auskunft bedeutet dass, er hat sich freiwillig entschieden einige Tage bis maximal 6 Monate irgendwo niederzulassen um darüber nachzudenken.
Sollte der Betrag bereits größer sein könnte eine Abbuchung vom freiwillig unterhaltenen Konto erfolgen, einer freiwilligen Zustimmung bedarf es an dieser Stelle nicht mehr. Diese erfolgte ja bereits bei der freiwilligen Nichtreaktion auf einen Bescheid.
Wie gesehen werden kann erfolgt alles ganz ohne Zwang, eine Zahlung ist freiwillig der Rest auch. Wer also nicht freiwillig zahlt will freiwillig den Rechtsweg gehen. Wer das nicht verstanden hat benötigt das Video "Der Rechtsstaat und die freiwilligen Möglichkeiten".