[ChrisLPZ]

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Bild, 04.04.2018

Pensionen belasten Etats von ARD und ZDF
Gebührenzahler müssen Milliarden-Loch stopfen
teure Altverträge und Niedrigzinsen bedrohen die Pensionskassen von ARD und ZDF!

Nach BILD vorliegenden Zahlen der Gebühren-Kommission KEF fehlen den öffentlich-rechtlichen Anstalten bis zum Jahr 2024 etwa 2,9 Milliarden Euro. Die Deckungslücke könnte in Wahrheit sogar noch größer ausfallen, weil die Anstalten noch mit einer derzeit unrealistischen Abzinsung von 4,01 Prozent rechnen. […]

Insgesamt wenden ARD und ZDF allein in der laufenden Gebührenperiode (2017 bis 2020) 3,3 Milliarden Euro für die betriebliche Altersversorgung der Mitarbeiter auf.

Weiterlesen auf:
https://www.bild.de/unterhaltung/tv/ard/zdf-pensionen-reissen-milliarden-loch-in-etat-55292038.bild.html


Danke an User muuhhhlli für den Hinweis.

[Spark]

teure Altverträge und Niedrigzinsen bedrohen die Pensionskassen von ARD und ZDF!
Nach BILD vorliegenden Zahlen der Gebühren-Kommission KEF fehlen den öffentlich-rechtlichen Anstalten bis zum Jahr 2024 etwa 2,9 Milliarden Euro.

Und genau das ist die Antwort, warum Papst Wilhelm vom heiligen Bayerischen Rundfunk gleich nach Übernahme des ARD Vorsitzes nach 3 Milliarden Euro mehr krähte. Vonwegen Teuerungsrate oder ähnlich vorgeschobener Stuss.
Vielleicht sollte man sich stattdessen einmal diese "teuren Altverträge" vorknöpfen. Oder sind die für alle Zeiten in Stein gemeißelt?

Das ganze System ist restlos entartet. Und dafür werden Rentnern die Renten gepfändet. Löhne und Konten gepfändet. Autos zwangsversteigert. Unbescholtene Bürger in Beugehaft genommen.
Und wer weiß, was noch alles kommen wird?
Wenn sich nicht gravierend etwas ändert, wird der heilige öffentlich-rechtliche Rundfunk dieses Land sehr bald in ein Chaos stürzen.
Grundrechtsverstöße und Rechtsbeugung sind ja bereits an der Tagesordnung.

[faust]

... das bringt es sehr treffend auf den Punkt:

Da werden einerseits Renten gepfändet, um andererseits Renten zahlen zu können !!!

Hier steht die Frage nach der "Grundversorgung" - die vom VG Dresden bereits in meiner ersten Klage im Jahre 2014 ignoriert wurde.
Und damit schliesst sich der Kreis zur Henneckeschen Kritik an der Ignoranz der Verwaltungsgerichte.

[jasonbourne]

Der Skandal ist, dass diese Pensionsverpflichtungen erhalten bleiben - und damit das System reformunfähig machen.

Egal was passiert, diese Verpflichtungen bleiben erhalten und sind aufgrund der abstrusen Gehälter sowie der mannigfaltigen Jobs (-zig Intendanten, die alle dasselbe machen) nunmal entstanden.
Damit ist die Frage, wie man im Vergleich zum Schweizer nobillag-Begehren eine vernünftige Regelung für den dt. ÖRR findet, erheblich erschwert.

Man muss immer Pensionsverpflichtungen in Milliardenhöhe einkalkulieren, die keine regierung jemals aus Steuermitteln ummünzt - weshalb auch? Kein Politiker will das. Man braucht die Jobs bei Sparkasse und LRA um Parteisoldaten, die es nicht in Reihe 1 geschafft haben, finanziell auszusorgen oder um Konkurrenten wegzukomplementieren.


Edit "Bürger":
Durchgehende Kleinschreibung ausnahmsweise korrigiert. Bitte insbesondere auch als erfahrenes Forum-Mitglied die Regeln konsequent beachten - anderenfalls wird zukünftig kommentarlos gelöscht, da die Moderatoren keine Kapazitäten für derlei Anpassungen und Hinweise haben.
Danke für das Verständnis und zukünftige konsequente Berücksichtigung.