Ich habe das Ding gerade aus wissenschaftlichen Gründen zu Studienzwecken angehört, im Internet (kein Rundfunk!).
Fazit: völlig verlogenes, einseitiges und an der Sache komplett vorbeigehendes Gelaber. Da sagt die Ex-SRG, jetzt GEZ-Angestelle, dass die "Benachrichtigung bei Katastrophen" dann nicht mehr "organisiert" sei. Dann endlos "Wertekanon, Werte, Solidarität, Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft, Entsolidarisierung, Unterstützung für solidarische Institutionen des Gemeinwohls, Zusammenhalt, Gemeinschaft, öffentliches Interesse".
NoBillag sei eine "Bierdeckelinitiative" und "Schnapsidee". Die besorgt-erzieherhafte Floskel "Die Entsolidarisierung der Gesellschaft greift um sich".
Dann zwei "Wissenschaftler", von denen einer (nicht offengelegt) offizieller und gut bezahlter GEZ-Loybbyist, die selbstverständlich voll auf Linie sind und irgendwelche Studien zitieren vom "Mehrwert für die Gesellschaft".
Interessante Aussage: "Diffamierung der öffentlich-rechtlichen Medien aus Eigeninteressen durch die FAZ in einer Art, die sonst nur von den gesellschaftlichen Rändern ausgeht". Meines Wissens hat die FAZ schlicht gewagt, Fakten und Sachinformationen zu berichten und sich kritisch zu einigen besonders krassen Auswüchsen zu äußern.
Fakt ist: Wenn vor 150 Jahren nicht Heinrich Hertz die physikalische Erscheinung der elektromagnetischen Wellen entdeckt hätte, bräuchten wir uns jetzt nicht mit einem solchen festgenisteten Schmarotzersystem für 9 Milliarden €/a beschäftigen. Bis vor fünf Jahren war das Ganze noch freiwillig, und offenbar hat es funktioniert und niemand hat das System als "unsolidarisch" bezeichnet. Wer Radio und Fernsehen nutzen mag und gut findet, dem sei das gegönnt, da hat niemand was dagegen, mich stört auch die Elektrosmogbelastung nicht. Lasst doch einfach alle die das nicht wollen in Frieden, was ist denn daran so schwer, Zefix!
Wenn diesem Spuk in Deutschland nicht durch das BVerfG ein Ende bereitet wird, werden wir uns ganz anders aufstellen müssen. Solche zwangsfinanzierten Propagandasendungen in eigener Sache werden jedenfalls weiter zunehmen.