Bildquelle: http://up.picr.de/30803060ha.pngNZZ, 08.02.2018
Wo die Privaten den besseren Service public erbringenIsrael hat die Radio- und Fernsehgebühren schon vor drei Jahren weitgehend abgeschafft. Der öffentlichen Debatte hat das kaum geschadet. Die Staatssender waren ganz einfach zu schlecht.Von Ulrich Schmid, Jerusalem
Wer sich in nordeuropäischen Ländern bei Kritikern des öffentlichen Rundfunks umhört, bekommt oft zu hören, er sei zu links. In Israel heisst es unisono, er sei zu schlecht. Besser: zu schlecht gewesen. Denn es gibt ihn nicht mehr, eben weil er zu schlecht war. In die Bresche sprangen schon früh private und später «öffentlich-kommerzielle» Sender, die vom Staat konzessioniert werden, faktisch aber privat sind. Heute dominieren die Privaten den Rundfunk völlig, und sie erfüllen fast alle wichtigen Aufgaben im Dienste der Öffentlichkeit, deren Erfüllung man in der Schweiz als Service public bezeichnet. […]
Weiterlesen auf: https://www.nzz.ch/schweiz/wo-die-privaten-den-service-public-erbringen-ld.1354034