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Autor Thema: NDR 2 Programmcheck mit Lutz Marmor zum Rundfunkbeitrag  (Gelesen 4568 mal)

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NDR 2, 25.01.2018

NDR 2 Programmcheck mit Lutz Marmor


Zitat
Unabhängige Berichterstattung frei von wirtschaftlichen und politischen Interessen: Das ist ein Argument für einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Garant dafür ist der Rundfunkbeitrag.
[…]

Im NDR 2 Programmcheck am Donnerstag reden wir über den Rundfunkbeitrag! Wie kommt die Höhe zustande? Was wird damit alles bezahlt? Wie wird sich der Beitrag entwickeln? Und warum ist er so wichtig, damit Hörfunk und Fernsehen unabhängig bleiben? NDR Intendant Lutz Marmor informiert und stellt sich Ihren Fragen - am Mittwoch im NDR 2 Vormittag und anschließend im Videochat.
(Hinweis: Die Fragen werden redaktionell gesichtet.)

Lutz Marmor im NDR 2 Vormittag - ab ca. 10.30 Uhr

Weiterlesen auf:
https://www.ndr.de/ndr2/programm/NDR-2-Programmcheck,programmcheck158.html


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  • bye offiz nicht "deutsch genug" angek Abschiebung
Unabhängige Berichterstattung frei von wirtschaftlichen .... Interessen: ....ist kein Argument für den NDR...

Richtig Lutz Marmor!

Weil Werbeeinnahmen ein fest eingeplanter Bestandteil des Geschäftsmodels der Behörde NDR ist.

Wohlwollende Berichterstattung über Firmen, die auch Werbekunden sind,
können die Wirkung ihrer Werbespots sogar noch unterstützen.

Hingegen bei ehrlicher, unabhängiger, unvorteilhafter Berichterstattung über die Werbekunden,
diese fest eingeplanten Werbeeinahmen der Behörde aber ausfallen würden.

Die Behörde NDR kann bereits aus finanziellen Gründen gar keine unabhängige Berichterstattung über ihre Werbekunden leisten.

Markus


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Mitstreiter, schaltet mal ausnahmsweise auf den NDR.

Was der Herr Marmor da erzählt, würde in jeder Karnevalssendung zu Lachsalven führen. Gemischt natürlich mit Werbung, denn wenn die nicht wäre, müsste der Rundfunkbeitrag 1,23€ höher sein. >:(


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U
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  • Verfassungsbeschwerde eingereicht; RA Bölck
Der NDR schielt zitternd zu unseren Nachbarn:
 
Stand: 24.01.18 17:24 Uhr
Öffentlich-Rechtliche in der Schweiz: Einfach mal abschaffen?
von Ben Bolz und Caroline Schmidt
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2018/Oeffentlich-Rechtliche-in-der-Schweiz-einfach-mal-abschaffen,nobillag100.html
 
Das Erste | Panorama | 25.01.2018 | 21:45 Uhr
 
"Ohne Ihre Rundfunkbeiträge sähe es in der ARD so aus - kein Tatort, kein Bergdoktor, keine Tagesschau - und kein Panorama. In der Schweiz droht dem Öffentlich-Rechtlichen jetzt genau das."
 
Welch herber Verlust!   ;D


Edit - Link zur Mediathek:
http://mediathek.daserste.de/Panorama/%C3%96ffentlich-Rechtliche-in-der-Schweiz-a/Video?bcastId=310918&documentId=49532068


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. Januar 2018, 18:43 von Bürger«
Der Unterschied zwischen Steuerhinterziehung und Steuerverschwendung?

Beide schaden der Allgemeinheit, aber nur die Steuerhinterziehung ist eine Straftat!

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  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
Noch nicht all zulange her, da waren die Rundfunker noch auf dem hohen Ross gesessen, arrogant, wie sie sind / waren.
Jetzt jammern sie allen die Ohren voll, wie schlecht es doch für uns wäre, wenn es den örR nicht mehr geben würde und welche Gefahr davon für die Bürger ausgeht!

Und noch nicht alles: Sie schleimen und loben sich, dass sich die Balken zur anderen Seite biegen!
Und wie sie sich um ihre Kunden auf einmal kümmern wollen.

Ich habe heute kurz im Taxi auf Radio NDR Info den “Programm Check“ gehört, wo der Programmdirektor einen Kunden auf die Frage, warum nicht mehr Musiksendungen für junge Leute im Fernsehen gesendet werden. Ich habe nicht alles mitbekommen, aber der Programmdirektor sagte:

“Gerade, bei der besten Sendezeit, 20:15 Uhr müssen wir das senden, was DIE bei uns gucken wollen“

Ohmanoman, was ist mit denen, die bei euch nicht gucken wollen??

Die Rundfunker verdienen so viel Geld, dass sie zu viel Drogen konsumieren, anders ist es nicht zu erklären.
Die sind einfach nicht mehr zu ertragen, selbst wenn ich sie ja gar nicht gucke!!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. Januar 2018, 18:40 von Bürger«
ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

C
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Video zur Fragerunde (NDR-Mediathek - mp4, 16:50 min, ~250 mb):
https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2018/0125/TV-20180125-1125-5800.hq.mp4



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Januar 2018, 15:00 von ChrisLPZ«
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Hör-Mitschnitt NDR vom 25.1.2018

https://drive.google.com/open?id=1M0x1P92vSA_pBBgxmTn3t1Jpg9OKoAOe

Herr Marmor: 93% der Norddeutschen nutzen den Norddeutschen Rundfunk ?
Herr Marmor: Wer es nicht bezahlen kann, wird befreit. ?
Herr Marmor: 2 von 3 sagen: der NDR ist sein Geld wert. Dann sagen also 1 Drittel, der NDR ist nicht sein Geld wert. >:(
Herr Marmor: Wer keine Kinder hat, muss auch Schulen oder Kindergärten bezahlen, Wer kein Auto hat, finanziert auch Autobahnen mit.                                                                                                                                 

Und wer keinen Zwangsbeitrag bezahlt, wird behandelt wie ein krimineller, damit Ihre Pension weiter gesichert ist.
Sie reden sich eine Rundfunktraumwelt schön, aus der es bald ein jähes Erwachen gibt.

Herr Marmor, Ihre Statments überzeugen hinten und vorne nicht. Und dass sich ständige auf die eigene Schulter klopfen, für keine überzeugenden Leistungen Ihrerseits, ist schon langsam peinlich.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. Januar 2018, 20:24 von Bürger«

S
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Herr Marmor: Wer keine Kinder hat, muss auch Schulen oder Kindergärten bezahlen, Wer kein Auto hat, finanziert auch Autobahnen mit.

Was will der Herr denn mit diesem Kindergarten/Schul-Vergleich zum Ausdruck bringen?

Es soll durchaus kinderlose ÖRR-Nichtnutzer geben, die eine Schulbildung genossen haben und dafür dankbar sind. Diese dürften daher auch kein Problem damit haben, zur Finanzierung von etwas beizutragen, was sie - im Gegensatz zum ÖRR - für sinnvoll oder gar notwendig halten.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. Januar 2018, 18:41 von Bürger«
Vielleicht wären wir zusammen in der Lage,
uns von diesen alten Zwängen zu befreien.
Oder ist die Welt für jetzt und alle Tage,
viel zu wahr, viel zu wahr um schön zu sein?

  • Beiträge: 577
Was der Herr Marmor da erzählt, würde in jeder Karnevalssendung zu Lachsalven führen. [...]
Vielleicht war's ja eine, und Du hast nur den Vorspann verpasst... :-)


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"Ohne Ihre Rundfunkbeiträge sähe es in der ARD so aus - kein Tatort, kein Bergdoktor, keine Tagesschau - und kein Panorama. In der Schweiz droht dem Öffentlich-Rechtlichen jetzt genau das."
Welch herber Verlust!   ;D

Noch herber ist der Verlust natürlich für den Intendanten:
Kein Wunschgehalt mehr, keine üppige Zusatzpension, für alle anderen Nutznießer natürlich auch...

Ich finde diesen Vergleich mit Schulen und Kindergärten, Autobahnen und sonstwie aus Steuergeldern finanzierten Errungenschaften immer wieder total daneben.

Jawohl, ich finde es auch nicht immer so doll, wofür mein Steuergeld ausgegeben oder manchmal auch verschwendet wird, aber das wird mir wenigstens nach meiner persönlichen Leistungsfähigkeit berechnet, so dass ich mir es auch "leisten" kann, Steuern zu bezahlen!

Dann lasst Euch gefälligst zukünftig aus dem Steuersäckel bezahlen! Und wenn wir mal wieder wegen einer Wirtschaftskrise sparen müssen, dann kommt eben die Rasenmäherkürzung und dann könnt ihr sehen, wo ihr bleibt.
Außerdem gibt es dann noch den Landes- und Bundesrechnungshof und den Bund der Steuerzahler.
Da fangt schonmal an, eine Pudelmütze zu stricken, denn da müsst ihr ganz tapfer sein und euch warm anziehen!
Und dann akzeptiere ich auch solche Vergleiche!


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Außerdem gibt es dann noch den Landes- und Bundesrechnungshof und den Bund der Steuerzahler.
Das ist ein richtig gutes Argument. Ich werde es den meinigen hinzufügen. Solange der ÖRR die Rechnungshöfe ohne Konsequenz ignorieren und belügen darf, ist der Steuervergleich nur Quark.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

U
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Herr Marmor: Wer keine Kinder hat, muss auch Schulen oder Kindergärten bezahlen, Wer kein Auto hat, finanziert auch Autobahnen mit.

Diesen uralten Spruch, der im Grunde ein Eigentor ist, hatte ich schon in meiner ersten Klage vor dem VG auseinandergenommen. Immerhin ist hier die Rede von STEUERN, während die Intendanten im nächsten Atemzug nicht müde werden, mantramäßig zu wiederholen, dass der Beitrag eben KEINE STEUER ist.

Auszug aus meiner Klage vom April 2014 mit einem Zitat von Prof. Chr. Degenhart:

Zitat
Zwar zahle ich auch bspw. für öffentliche Einrichtungen, selbst wenn ich diese z.Zt. nicht nutze (Kindergärten, Schulen). Allerdings verschafft mir deren Finanzierung sehr wohl einen Nutzen, da ich diese in der Vergangenheit selbst genutzt habe.

An diesem Beispiel wird bereits die Nähe der Haushaltsabgabe zu einer Steuer erkenntlich. Dies scheint auch die Einschätzung des Intendanten des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor, zu sein, der von einem "Solidarbeitrag" spricht, den auch diejenigen leisten müssen, die weder Radio hören noch TV schauen:

""Das ist wie bei Schulen, bei Kindergärten oder auch bei Universitäten, das müssen auch die finanzieren, die es selbst nicht nutzen." (1)
Sie finanzieren diese Einrichtungen in der Tat, aber durch ihre Steuern – sieht man ab von den Elternbeiträgen zu Kindergärten, die aber wiederum nur diejenigen entrichten, die die Einrichtung tatsächlich nutzen. Deutlicher kann man es nicht ausdrücken: Es handelt sich um eine voraussetzungslose Abgabe, die nur als Steuer qualifiziert werden kann. In die gleiche Richtung geht die Rede von einer „Demokratieabgabe“. (2)

Bezeichnend ist auch die Gleichsetzung mit der Kurtaxe: Zu ihr wird nur herangezogen, wer tatsächlich kurt. (3)
Die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ... sind eben keine individualisierbaren Vorteile im Sinn einer gegenleistungsabhängigen Beitragsfinanzierung. Deshalb können auch Vorteile aus einer vom Rundfunk bereitgestellten kommunikativen oder kulturellen Infrastruktur dann erst zur Rechtfertigung und Qualifizierung eines Beitrags herangezogen werden, wenn zunächst die Rundfunkteilnehmereigenschaft festgestellt ist. (4)"

(Prof. Dr. Christoph Degenhart, HFR 2013, S. 67)

(1)  Zitiert nach Henryk M. Broder, in: Die Welt vom 31.12.2012, welt.de
(2)  Jörg Schönenborn, WDR-Chefredakteur, in seiner Erwiderung an die Kritiker des Rundfunkbeitrags. Hier nimmt der WDR-Chefredakteur auch das häufig genannte Stichwort "Zwangsabgabe" auf. Wer so argumentiere, so Schönenborn, der kündige "jede Form von gesellschaftlicher Solidarität auf". Mit Blick auf den Wasseranschluss, auf den Straßenbau und "Sessel im Konzertsaal" macht er einen gesellschaftlichen Konsens geltend, demzufolge wichtige Strukturen für das Zusammenleben gemeinschaftlich finanziert werden – "und zwar egal, ob sie jeder persönlich nutzt oder nicht". Dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk für das demokratische Zusammenleben strukturrelevant ist, daran gibt es für Schönenborn keinen Zweifel. Den Rundfunkbeitrag begreift er als "Demokratie-Abgabe", der „gut in dieses Land passe".


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Der Unterschied zwischen Steuerhinterziehung und Steuerverschwendung?

Beide schaden der Allgemeinheit, aber nur die Steuerhinterziehung ist eine Straftat!

 
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