Bildquelle: http://up.picr.de/28140775ad.jpgAugsburger Zeitung, 18.10.2017
Warum ARD und ZDF eine Schlankheitskur gut zu Gesicht stündeDie öffentlich-rechtlichen Sender fordern vom Zuschauer mehr Geld. Die Ministerpräsidenten entscheiden darüber. Es gibt aber auch einen anderen Weg.Ein Kommentar von Jürgen Marks
Wenn sich ab Donnerstag in Saarbrücken die Ministerpräsidenten der Bundesländer treffen, dann geht es auch um die Zukunft der deutschen Medienlandschaft. Das öffentlich finanzierte System aus ARD, ZDF und Deutschland-Radio fordert mehr Geld. Ab 2021 soll die Haushaltsabgabe steigen. Die Gebühren mit dem Zwangscharakter liegen derzeit bei monatlich 17,50 Euro.
In Summe fließen dadurch bislang etwa acht Milliarden Euro in die Kassen der Sender. Hinzu kommen mehrere hundert Millionen Euro an Werbeeinnahmen. Und das soll nicht reichen, um eine mediale Grundversorgung der Deutschen zu gewährleisten? Nein, sagen die Intendanten. [..]
Die öffentlich-rechtliche Medienlandschaft muss reformiert werden
In den Jahrzehnten seit der Gründung der Sender ist ein riesiges Geflecht aus vielen Dutzenden Radio- und Fernsehprogrammen entstanden. Dieses System nährt sich inzwischen selbst, weil es immer neue Herausforderungen definiert und zusätzliche Programmlösungen dafür schneidert. Den Pfad der Grundversorgung hat dieses System nicht erst verlassen, seit es im Internet versucht, verstärkt die junge Zielgruppe zu erreichen. [..]
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