Bildquelle: http://up.picr.de/27224846kj.pngPresseportal, 15.10.2017
ARD-Vorsitzende Karola Wille gratuliert Preisträgern des 10. Medienpreises Menschenrechte von Amnesty International Pressemitteilung ARD
Marl/Leipzig (ots) - Die ARD-Vorsitzende und Film-Intendantin der ARD, Karola Wille, hat allen Preisträgern und Nominierten beim diesjährigen Marler Medienpreis Menschenrechte von Amnesty International gratuliert.
"Mit der Auszeichnung zeigt Amnesty International, welche Wirkung und Bedeutung das Fernsehen in und für unsere Gesellschaft hat: Als unabhängiges, freies, unerschrockenes Medium der Aufklärung, Dokumentation und Diskussion. Ich freue mich, dass auch beim 10. Marler Medienpreis Menschenrechte die öffentlich-rechtlichen Sender und besonders die ARD hier Maßstäbe setzen konnten."
"Die ARD und der gesamte öffentlich-rechtliche Rundfunk gehören uns allen gemeinsam und sind das freie mediale Forum für alle Menschen und die Vielfalt der Meinungen in unserer Gesellschaft", so Wille weiter. Mit Blick auf die aktuelle Situation müsse man immer wieder seinen Wert und seine Rolle für eine demokratische Gesellschaft untermauern. "Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist dabei gerade auch Medium und Forum für Stoffe und Berichte aus den Regionen, in denen Journalistinnen und Journalisten in ihrer Arbeit eingeschränkt oder sogar bedroht sind und die Menschenrechte verletzt werden". Die nominierten und ausgezeichneten Beiträge beim Marler Medienpreis Menschenrechte dokumentierten dies eindrücklich, so die ARD-Vorsitzende. "Mein Glückwunsch und tiefer Respekt gelten dabei besonders Artur Brauner, der für sein unermüdliches Filmschaffen gegen das Vergessen in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis des Menschenrechtspreises ausgezeichnet wird."
In der Kategorie "Magazin" gingen Preise an die "Monitor"-Ausgabe Afghanistans 'sichere Gebiete' - Das zynische Spiel der Bundesregierung" (WDR) und die Sendung Tausende Flüchtlinge in Griechenland, von der EU vergessen" des rbb-Magazins "Kontraste". Als beste Dokumentationen wurden die WDR/Deutsche Welle-Produktion "My Escape - meine Flucht" und "Die Story: Erstickt im LKW - Das Ende einer Flucht" (NDR/WDR) ausgezeichnet. Den Preis als bester Fernsehfilm erhielt die ARD-Produktion "Meister des Todes" (SWR, BR, ARD Degeto) über illegale Waffenexporte nach Mexiko.
Ein Sonderpreis ging an die ZDF-Spezialausgabe des Kultumagazins "aspekte" mit dem türkischen Journalisten Can Dündar vom November 2016.
Der Marler Medienpreis Menschenrechte (m3) wird seit 2001 als Preis der deutschen Sektion von Amnesty International vergeben. Für den zehnten Durchgang sichteten die mit Mitgliedern der Menschenrechtsorganisation besetzten Jurys rund 100 TV-Beiträge von 15 Sendern. Die Preisverleihung fand am 14. Oktober in Marl statt.
Weiterlesen auf: http://www.presseportal.de/pm/29876/3761199Marler Medienpreis MenschenrechteDie Jury setzt sich aus Mitgliedern von Amnesty International zusammen. Aktuelle, thematisch passende Produktionen können von öffentlich-rechtlichen sowie privaten Medienanstalten eingereicht[3] oder von Mitgliedern von Amnesty International nominiert werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marler_Medienpreis_MenschenrechteAnmerkung:Bei Wikipedia sind auch die Preisträger der seit 2001 bestehenden Auszeichnung aufgeführt.
Es handelt sich zu 99% um Produktionen des örR. Einmal die dem örR durch den Rechercheverbund nahestehende Süddeutsche Zeitung und einmal Sky.
Die Jurymitglieder werden nicht benannt. Auf der Homepage des Preises findet sich lediglich folgende Aussage zur Jury:
Wir verzichten ausdrücklich auf die Beteiligung von Medienprofis bei der Auswahl der Preisträger. Die Mitglieder der Jury sind Mitglieder von AMNESTY INTERNATIONAL. Ihre Erfahrung als Menschenrechtler, die sich in Deutschland für die Menschenrechte einsetzen, der tägliche Umgang mit oft grausamen Nachrichten, mit Informationen über die Abgründe menschlichen Handelns sind die Basis ihrer Entscheidungen.
http://www.m3-amnesty.de/