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Autor Thema: NDR-Intendant Lutz Marmor „Das ist eine tief greifende Reform“  (Gelesen 1827 mal)

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Leipziger Volkszeitung, 02.10.2017

NDR-Intendant Lutz Marmor
„Das ist eine tief greifende Reform“

ARD und ZDF verursachen zu hohe Kosten. Dieser Kritik sehen sich die Öffentlich-Rechtlichen immer wieder ausgesetzt. Mit einer Reform sollen jetzt Milliarden eingespart werden. Ein Interview mit Lutz Marmor, Intendant des NDR.
Von Imre Grimm/RND

Zitat
Im Interview äußert sich Lutz Marmor, Intendant des NDR zu den starken Veränderungen, die die Reformprogramme der ARD mit sich bringen. Ein Gespräch mit dem 63-Jährigen über umstrittene Kooperationen, Sparmaßnahmen und die Zukunft des linearen Fernsehens.

Herr Marmor, die Politik hat der ARD als Hausaufgabe aufgegeben, sich zukunftsfähig und kostengünstiger zu machen. Wie wollen Sie das schaffen?

Das war nicht nur die Politik – es liegt in unserem eigenen Interesse! Wir haben zusätzlich zu den Reformprogrammen, die sowieso in den einzelnen Häusern laufen, neue gemeinschaftliche Ziele formuliert, unterschrieben von allen neun Intendanten. Wir planen große Vereinheitlichungen in der Verwaltung, der Produktion und Programmerstellung. Das ist eine tiefgreifende Reform. Wir wollen gemeinsame Standards, einheitliche Systeme und Werkzeuge. Das ist bei neun unabhängigen Anstalten eine richtig große Anstrengung. [..]

Die Ministerpräsidenten haben Sie auch aufgefordert, so zu wirtschaften, dass der Rundfunkbeitrag über 2021 hinaus bei 17,50 Euro stabil bleiben kann. Kriegen Sie das hin?

Der Rundfunkbeitrag bleibt über die nächsten drei Jahre bis 2020 stabil. Das sind weitere dreieinhalb Jahre ohne Steigerung. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.lvz.de/Kultur/Medien/Das-ist-eine-tief-greifende-Reform2


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Aus besagtem Interview sei Herr Marmor mit folgender Feststellung zitiert, die da lautet:
Zitat
Die Menschen zahlen unter 60 Cent pro Tag und nutzen öffentlich-rechtliches Radio und Fernsehen im Schnitt drei Stunden und 23 Minuten.

Wenn wir also die Zahlen von Herrn Marmor ernst nehmen und irgendwie als belegt(*) nehmen wollen,
ergibt sich daraus ein massives Überangebot an Programmen im ÖRR.

Der Grad der Nichtnutzung des ÖRR Programmangebots läge demnach bei 85,90278% ((1440min - 203min) / 1440min * 100)!

Infolge ließe sich also mittels einer Reduzierung des Programmangebots (die nach den Presse-Meldungen der letzten Tage zukünftig überhaupt nicht in Frage kommen soll), auch (zunächst) eine immense Kostensenkung für "Zwangs-Beitragszahler" unmittelbar herbeigeführen.

So läge die "Belastung" bei der folgenden fiktiven Berechnung (Bezugsjahr 2016 und 60 Cent/pro Tag und Haushalt) demnach bei 30,88 EUR/Jahr und Haushalt (aufgerundet), was einem Monatsbeitrag von 2,58 EUR (aufgerundet) gleich käme.
Auch die Jahreserträge aus 2016 (Quelle: BS) ließen sich demzufolge von 7.978.041.425,77 EUR auf schlappe 1.385.325.441,44 EUR pro Jahr senken.

Eine Lösung für "Nicht-Gucker/-Hörer" ist dabei allerdings noch nicht enthalten ;-)

(*) Für ernstzunehmende Quellen wäre ich, wie immer, sehr dankbar!


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