Ein Kommentar bei Telepolis macht Vorschläge für Einsparungen.
heise/ Telepolis, 20.08.2017
Ein Einsparvorschlag für ARD und ZDFhttps://www.heise.de/tp/features/Ein-Einsparvorschlag-fuer-ARD-und-ZDF-3807960.htmlWarum die Investitionen in die "Zentralisierungsmaßnahmen" nicht durch andere Einsparungen aufgebracht werden, bleibt offen. Sollte es ARD und ZDF an Ideen dafür fehlen, finden sie solche zuhauf in Foren und Sozialen Medien. Einen Vorschlag, der dort besonders häufig genannt wird, unterfüttert gerade eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Werbefachmagazins Horizont: Ihr zufolge liefert die Medienpräsenz des Fußballs ein falsches Bild über das Interesse der Deutschen daran. 42 Prozent interessieren sich nämlich gar nicht dafür - und weitere 34 Prozent nur wenig. Die Gruppe der "stark Interessierten" (14 Prozent) und der "Begeisterten" (10 Prozent) macht zusammengerechnet nicht einmal ein Viertel der Gebührenzahler aus.
Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass der ÖRR
a) nicht die Aufgabe hat C-Klasse Promis in die Lage zu versetzen mittels erfolgreicher Teilnahme an einer öden, mehr als dreistündigen Quizshow 50.000 € in eine vom siegreichen Promi ausgewählte Stiftung zu lenken. Wenn der Prominente einer Stiftung etwas Gutes tun will, soll er das von seinem Geld tun oder anderswo einsammeln. Das vom Sender verschleuderte Geld der Beitragszahler dient ausschließlich zur Produktion von Programmen mit Information, Bildung, Unterhaltung. Übers Jahr ließen sich nicht nur diese nicht durch den Auftrag gedeckten Ausgaben sparen, sondern auch die für den der Ödnis der Sendung angepaßten Moderations-Zombie, einer vielfach eingesetzten Person, dem Namen nach eine Herbstfrucht. Schon um das Niveau zu erhöhen, sollte sie sich diese Allzweckwaffe des ÖRR für die Verbreitung von Langeweile und aufgesetzten Frohsinn schnellstmöglich in den wohlverdienten Herbst ihres Lebens mit totaler Bildschirmabstinenz verabschieden. Siehe Programm ARD 20:15 vom 19.08.2015.
b) gleiches gilt für die Umverteilung der Zwangsgelder in ähnlich langweiligen Sendungen an ausgewählte "Beitragszahler".
c) Werbesendungen für "Bild", "Hörzu" und Co. sind ebenfalls überflüssig. Durch einen stattdessen ausgestrahlten schwarzen Bildschirm liesse sich die Qualität der Sendezeit nachhaltig steigern.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.